US-Handelsdeal: Wie sich die EU von der WTO verabschiedet
Trotz gegenteiliger Argumentation der EU-Kommission verstößt der Deal mit den USA klar gegen WTO-Prinzipien. Diese gelobt die EU normalerweise zu verteidigen.
Von Janos Allenbach-Ammann
Trotz gegenteiliger Argumentation der EU-Kommission verstößt der Deal mit den USA klar gegen WTO-Prinzipien. Diese gelobt die EU normalerweise zu verteidigen.
Von Janos Allenbach-Ammann
Die Einigung zeigt tiefe Schwächen der EU-Handelspolitik. Einzelne Mitgliedstaaten untergraben die Verhandlungsposition, statt gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Nationale Interessen machen die EU zudem erpressbar.
Von Etienne Höra
The agreement reveals deep weaknesses in EU trade policy. Individual member states undermine the negotiating position instead of taking joint responsibility. National interests also make the EU susceptible to blackmail.
Von Etienne Höra
Despite the European Commission’s claims to the contrary, the deal with the United States clearly violates WTO principles, which the EU normally pledges to defend.
Von Janos Allenbach-Ammann
China hat sich zu Gesprächen über Zölle und Subventionen bereit erklärt. Sein Status als Entwicklungsland sei jedoch nicht verhandelbar.
Von Emily Kossak
China has agreed to talks on tariffs and subsidies. However, its status as a developing country is not negotiable.
Von Emily Kossak
China sieht sich an die Rechtsprechung internationaler Organisationen nicht gebunden. Mit der Gründung einer alternativen Institution soll politischer Einfluss geltende Rechtsgrundlagen in Zukunft überlagern.
Von Marcel Grzanna
Peking hat auf die US-Zölle geantwortet: Ebenfalls mit zusätzlichen Einfuhrabgaben, Exportkontrollen und Rohstoffbeschränkungen. Doch was bedeutet das für deutsche und europäische Unternehmen, die in China oder den USA produzieren? Jacob Gunter vom China-Thinktank Merics ordnet im Interview die Lage ein – und erklärt, warum Europa jetzt dringend eigene Antworten finden muss.
Von
Die Europäische Kommission will heimische Standards auf importierte Agrargüter anwenden. Das soll die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Landwirtschaft stärken. Doch um den Schritt handelsrechtlich zu rechtfertigen, muss die Brüsseler Behörde kreativ werden.
Von Julia Dahm