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Migrationspolitik

Katja Keul: Neue Regierung muss koloniale Aufarbeitung weiterführen

Vor 140 Jahren fand die sogenannte Berliner Konferenz statt. Damals wurde die Herrschaft über Kolonialgebiete in juristische Formen gegossen. Im Rahmen eines Symposiums setzte sich Staatsministerin Katja Keul für eine Fortsetzung der kolonialen Aufarbeitung seitens der Bundesregierung ein. Angesichts des politischen Klimas ist allerdings fraglich, wie viel Platz für das Thema unter einer künftigen Regierung ist.

Von David Renke

Merz’ Ritt auf der Rasierklinge 

Die Debatte über die Brandmauer zwischen CDU und AfD läuft auf Hochtouren. Vor der entscheidenden Bundestagssitzung wächst die Sorge in der Union über die Folgen einer Zustimmung der AfD für ihr Gesetz.

Von Michael Bröcker

Migration und Brandmauer: Wie die Unionspläne alle Wahlkampfauftritte prägen 

Die Ankündigung der Union, Anträge zur Migrationspolitik im Bundestag zur Abstimmung zu stellen, auch wenn sie damit Gefahr läuft, die Zustimmung der AfD zu erhalten, dominiert die Auseinandersetzung im Wahlkampf. CDU und CSU bemühen sich, den Eindruck zu entkräften, dass die Brandmauer zur AfD eingerissen sei; Grüne und SPD warnen dagegen vor einem Tabubruch mit offenem Ende.

Von Franziska Klemenz

Schwieriges Ringen um frauenspezifische Fluchtgründe

122 Millionen Menschen sind nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe weltweit auf der Flucht, die Hälfte davon Frauen und Mädchen. Viele werden aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt. Doch zusätzlich sind Frauen, auch aus afrikanischen Ländern, mit geschlechtsspezifischer Verfolgung konfrontiert. Diese zu beurteilen und anzuerkennen, falle hiesigen Behörden jedoch schwer, kritisieren Aktivistinnen. Monika Hoegen berichtet.

Von Redaktion Table