Table.Briefings

Analyse

So gefährlich ist der Klimawandel für China

China gehört zu den größten Verursachern des Klimawandels. Gleichzeitig ist die Volksrepublik stärker von den Folgen der Klimakrise betroffen als andere Staaten. Dem Land drohen in den nächsten Jahrzehnten Kosten in Billionenhöhe, wenn die Weltgemeinschaft den Klimaschutz nicht intensiviert. Das zeigt eine neue Studie der Tsinghua-Universität.

Von Nico Beckert

Gentings Probleme treiben MV Werften in die Insolvenz

Die Coronakrise trifft die internationale Schiffsbranche schwer – auch Genting Hong Kong. Der Eigner der ostdeutschen MV Werften steckt in Zahlungsschwierigkeiten. Am Montag mussten die deutschen Traditionswerften daher nach langem Bangen Insolvenz anmelden.

Von Michael Radunski

Atomkraft im Taxonomie-Entwurf: Ein Text mit Schwächen

Laut dem Kommissionsentwurf zum Taxonomie-Rechtsakt sollen Investments in die Kernkraft als „nachhaltig“ eingestuft werden. Doch die Vorlage der Kommission weist Lücken auf. Auch setzt die Kommission Standards für Technologien fest, die es noch gar nicht gibt. Damit liefert sie Kritikern eine breite Angriffsfläche.

Von Charlotte Wirth

Zwei Jahre Emissionshandel in China

Das europäische Emissionshandelssystem startete bereits 2005, doch für die Erreichung der globalen Klimaziele ist der Aufbau vergleichbarer Systeme in anderen Staaten wichtig. China spielt dabei eine zentrale Rolle: Mehr als die Hälfte der Kohlekraftwerksemissionen entfiel laut IEA 2021 auf chinesische Kraftwerke. Mittelfristig soll der EU-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) Emissionen weltweit verteuern - Zeit für einen Blick auf den Stand des chinesischen ETS.

Von Redaktion Table

Markus Exenberger ist Geschäftsführer der Stiftung H2Global.

Markus Exenberger: "Wasserstoff-Kolonialismus darf es nicht geben"

Markus Exenberger ist Geschäftsführer der Stiftung H2Global und überzeugt: Ohne den Import von grünem Wasserstoff wird die Energiewende nicht gelingen. Warum als grün klassifizierter Wasserstoff aus Kernenergie das gesamte Konzept umwerfen könnte und wie die EU-Standards auch im Produktionsland garantiert werden können, hat er Timo Landenberger im Interview verraten.

Von Timo Landenberger

"Unbemerkte Hintertüren"

Peter Ganten ist Psychologe, Software-Unternehmer, Buchautor und seit zehn Jahren Vorsitzender der Open Source Business Alliance. Im Interview mit China.Table fürchtet der 52-Jährige, dass sich freie Gesellschaften in eine viel zu große Abhängigkeit von Konzernen und Regierungen begeben, deren Angebote an digitaler Infrastruktur uns das Gefühl vermitteln, an Innovationen beteiligt zu sein. Ganten warnt, dass digitale Möglichkeiten potentiell zum Missbrauch genutzt werden, wenn sie zur Verfügung stehen. Die Volksrepublik China sieht er als mahnendes Beispiel. Das Gespräch führte Marcel Grzanna.

Von Marcel Grzanna