Nach der Pandemie müssen die EU-Staaten gleichzeitig ihre Haushalte konsolidieren und die Klimaschutz-Investitionen massiv erhöhen. Deshalb sollten diese Ausgaben bei der Berechnung der Defizite und Schulden im Stabilitätspakt ausgeklammert werden, fordert der Direktor des Brüsseler Think Tanks Bruegel.
Von Redaktion Table
Chinas Strategie im Ausland folgt bislang einem klaren Muster: Auf wirtschaftliche Hilfe folgt politische Einflussnahme. Und dann? In Dschibuti ist zu sehen, wie Peking sich den nächsten Schritt vorstellt. Der Staat am Horn von Afrika könnte als Vorlage für viele andere Länder dienen.
Von Michael Radunski
Während der Corona-Epidemie hat der chinesische Staat den Lokalregierungen Kredite auf Rekordniveau ermöglicht. Damit sollen sie Infrastrukturprojekte bezahlen und so die Konjunktur ankurbeln. Dadurch ist Chinas Wirtschaft zwar wie gewünscht gewachsen. Die Schuldenlast allerdings auch. Sie übersteigt – je nach Rechenweise – im Verhältnis zum BIP sogar die Verbindlichkeiten der USA. Doch China hat einige entscheidende Vorteile.
Von Frank Sieren
China will seine Finanzmärkte mit dem 14. Fünfjahresplan solider machen und die Regionalregierungen sowie die Wirtschaft von der hohen Verschuldung herunterbringen. Zudem soll das Risiko von Blasen sinken. Kann das gelingen, ohne die Dynamik an den Märkten zu bremsen?
Von
China droht eine neue Finanzkrise – so heißt es oft. Dass Peking eine große Finanzkrise bewältigen könnte, wird selten debattiert. Dabei ist die chinesische Regierung in ihren Ausgaben in eigener Währung nicht begrenzt. Es ist undenkbar, dass die chinesische Zentralbank sich als Schöpferin des Yuan weigert, die Zahlungen der chinesischen Regierung durchzuführen.
Von Redaktion Table