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Nato

Sicherheit: „Ishiba sucht keine direkte Konfrontation mit China“

Der taiwanesische Politologe Wu Rwei-ren ist sicher, dass Japans neuer Premierminister Shigeru Ishiba trotz schwachem Ergebnis bei den Parlamentswahlen an seinem Ziel festhält: China eindämmen und Taiwan unterstützen. Im Interview mit Table.Briefings erklärt Wu, weshalb Ishibas Vorschlag einer asiatischen Nato aber kaum zu realisieren ist.

Von Redaktion Table

Deutschland muss sich auf den hybriden Krieg vorbereiten

Deutschland ist nicht auf hybride Bedrohungen vorbereitet, schreibt Ferdinand Gehringer, Referent für Innere und Cybersicherheit bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er wirbt unter anderem für ein Abwehrzentrum gegen hybride Bedrohungen, in dem ein bundesweites Lagebild erstellt und analysiert wird.

Von Experts Table.Briefings

Wie Frankreich sich seine Zeitenwende vorstellt

Das neue Buch des französischen Verteidigungsministers Sébastien Lecornu gibt Einblicke in das französische Verständnis der Zeitenwende. Das Land steht vor ähnlichen Herausforderungen wie Deutschland und hat nicht immer die gleichen Antworten.

Von Gabriel Bub

Die Nordatlantische Allianz (Nato) ist ein Staatenbündnis aus zurzeit 30 Mitgliedstaaten. Neben zahlreichen europäischen Staaten gehören aus dem amerikanischen Kontinent die USA und Kanada dazu. China gehört nicht zum Staatenbündnis. So befindet sich die Beziehung zwischen der Nato und China auf wackelnden Füßen. Denn die Nato sieht aufgrund des wachsenden Einflusses und der internationalen Politik Chinas die Volksrepublik offiziell als Bedrohung an. Beim Nato-Gipfel 2019 hatte sich die Allianz hierzu noch zurückhaltend geäußert.

Sorgen der Nato

Dies bedeutet keinesfalls, dass die Nato China als Feind ansieht. Nichtsdestotrotz sorgt sich die Allianz vermehrt aufgrund folgender Punkte:

  • die Volksrepublik gibt sehr viel Geld für Rüstung und Militär aus;

  • Chinas Partnerschaft mit Russland;

  • Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur (5G);

  • Ausbau der Infrastruktur im Zuge der Neuen-Seidenstraße-Initiative;

  • Einflussnahme und Druckmittel durch billige Kredite und Verschuldung der Zielländer im "globalen Süden".

Zukünftige China-Nato-Beziehung

Zukünftig soll daher die Volksrepublik im strategischen Konzept der Nato einbezogen werden. In den aktuellen Version von 2010 wird die Volksrepublik nicht erwähnt. Man möchte nichtsdestotrotz auch die Zusammenarbeit mit China stärken, vor allem bei Themen wie Klimawandel und Rüstungskontrolle.

Von Desinformationskampagnen über Transparenzforderungen und Verbote bis Zusammenarbeit und Koordination - aktuelle China-Nato News von Table.Briefings.