Die Lockdown-bedingte Produktionsstopps im Großraum Shanghai schmälern die Umsätze der Unternehmen. Welche Möglichkeiten bestehen, um sich gegen ungerechtfertigte Covid19-Maßnahmen zu rechtlich zu wehren? Wie sind die Aussichten, aus Rechtsstreitigkeiten als Gewinner hervorzugehen? Was ist bei Schadensersatz-Ansprüchen von Zulieferern zu beachten? Die Experten Sebastian Wiendieck und Felix Engelhardt der Kanzlei Rödl Partner China geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Von Redaktion Table
Die Lockdowns in China beeinträchtigen den ohnehin bereits angeschlagenen internationalen Warenverkehr. Vor Shanghai bildet sich ein riesiger Schiffsstau, während Häfen in Europa unter einer Containerschwemme leiden. Das hat auch Folgen für den Warenverkehr nach Europa, denn er dauert mittlerweile mehr als doppelt so lange.
Von Redaktion Table
Die Anforderungen an Unternehmen zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken nehmen zu. Auch in der Pharmaindustrie wächst der Druck. Auf den ersten Blick braucht sich die stark regulierte Branche keine allzu großen Sorgen im sogenannten ESG-Bereich zu machen. Doch vor allem bei den sozialen Kriterien drohen Kontroversen.
Von Eugenie Ankowitsch
Die Einführung des deutschen Lieferkettengesetzes im kommenden Jahr ist für die Unternehmen ein Blick in die Blackbox. Um Bußgelder in Millionenhöhe zu vermeiden, müssen Risiken in der Wertschöpfung bewertet und nach Dringlichkeit minimiert werden. Ganz oben auf den Listen: Zulieferer aus Xinjiang.
Von Marcel Grzanna
Der chinesische Wirtschaftsmotor stottert infolge der aktuellen Lockdowns. Und auch der Nachschub an Waren stockt, sowohl bei Vorprodukten als auch fertigen Gütern. Rund um den Globus drohen Ausfälle – und in Europa könnten sich die bestehenden Probleme erheblich verstärken.
Von
Um trotz der chinesischen Null-Covid-Politik die Produktion aufrechtzuerhalten, lassen Firmen in betroffenen Regionen Mitarbeitende nach Feierabend in Gruppen auf dem Gelände schlafen. Die Closed-Loop-Methode soll das Virus draußen halten. Doch das funktioniert nur, solange die Firmen noch Vorprodukte bekommen.
Von Christiane Kuehl