Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat bei der Vertrauensabstimmung im Senat die von ihm gewünschte breite Zustimmung deutlich verfehlt. Die rechten Parteien Forza Italia von Silvio Berlusconi, Lega Nord von Matteo Salvini und die 5-Sterne-Bewegung enthielten sich der Stimme und tragen damit zum Scheitern der Regierung bei.
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Chaotische Tage in Rom: Die 5-Sterne-Bewegung hat die Koalitionsregierung in eine Krise gestürzt, nachdem sie einem Vertrauensvotum ferngeblieben war. Premier Draghi kündigte seinen Rücktritt an, doch Staatspräsident Mattarella lehnte ab.
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Die Regierung von Mario Draghi behauptet weiterhin, sie sei besser als ihre europäischen Nachbarn auf einen russischen Gaslieferstopp vorbereitet. Tatsächlich konnte sie die Abhängigkeit von Russland bereits enorm reduzieren. Bis Ende des Jahres will sie die Gasspeicher zu 90 Prozent füllen.
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Außenminister Luigi Di Maio hat seine Partei, die M5S, verlassen. Er will die Politik von Premierminister Mario Draghi zur Unterstützung Kiews, einschließlich Waffenlieferungen, stützen. Mit Di Maio verlassen weitere 60 Gleichgesinnte die Partei. In der großen Regierungskoalition ist die Lega von Matteo Salvini nun die stärkste Kraft.
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