Das Technologieunternehmen Bytedance steigt mit einer Überwachungskamera im Lampenformat in den digitalen Bildungssektor ein. Eltern sollen damit auch aus der Ferne ihren Sprösslingen bei deren Hausaufgaben über die Schultern schauen können. Treibende Kraft für gute Verkaufszahlen ist das schlechte Gewissen der Eltern, die versuchen, Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Doch die Leuchte mit eingebautem Bildschirm und Nachhilfefunktion wirft kein gutes Licht auf die Zukunft des Lernens.
Von Ning Wang
93 Prozent der chinesischen Bevölkerung sind laut Harvard Universität mit der Arbeit ihrer Zentralregierung zufrieden. Doch die Zahlen sozialwissenschaftlicher Untersuchungen in einem autoritär regierten Staat sind mit Vorsicht zu genießen. Es gibt genügend Gründe, um an ihrer Validität zu zweifeln.
Von Marcel Grzanna
Chinas Aufstieg beunruhigt immer mehr Menschen im Westen. Besonders irritierend dabei, dass dieser Aufstieg einem Land gelang, in dem seit über sieben Jahrzehnten eine Kommunistische Partei regiert – ohne freie Wahlen, Meinungs- und Pressefreiheit, unabhängige Justiz und Schutz der Menschenrechte, wie wir sie kennen. Diese Partei feiert nun ihren 100. Geburtstag – und erfreut sich einer Beliebtheit wie nie zuvor. Was steckt hinter dem Phänomen?
Von
Der "falsche" Titel einer akademischen Arbeit genügt beim beruflichen Online-Netzwerk LinkedIn, um das Profil eines Nutzers in China unsichtbar zu machen. Das Unternehmen verteidigt sich als nachdrücklicher Befürworter der Meinungsfreiheit, beugt sich aber dem Druck aus Peking. Der Fall eines schwedischen LinkedIn-Users zeigt, wie entschlossen die Volksrepublik versucht, unangenehmen Themen aus dem Diskurs zu verbannen.
Von Marcel Grzanna