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Frankreich

Monsieur Macrons Probleme mit dem CAI

Ende Dezember 2020 saß Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit am virtuellen Tisch, als es um die Absegnung des Investitionsabkommens zwischen EU und China ging – Anfang 2022 will er den Deal unter Dach und Fach bringen, während der französischen EU-Ratspräsidentschaft. Der Plan könnte Expert:innen zufolge jedoch nach hinten losgehen. Denn das Abkommen ist unter französischen Europaabgeordneten zunehmend unbeliebt – und in Frankreich stehen die Präsidentschaftswahlen an. China.Table wirft heute einen Blick auf die Beziehungen zwischen Paris und Peking, weitere Länderprofile finden Sie online.

Von Amelie Richter

Berlin: Pekings Sanktionen sind "unangemessene Eskalation"

Einige EU-Länder reagieren auf Pekings Sanktionen mit der Einbestellung der Botschafter - auch in Berlin gab es ein Gespräch mit Wu Ken. Im Europäischen Parlament formiert sich indes weiter Widerstand gegen das Investitionsabkommen CAI: Zuerst müssten die Strafmaßnahmen gegen EU-Parlamentarier zurückgenommen werden, ehe über das Abkommen gesprochen werden könne, betonen Grüne und Sozialdemokraten. Die große EVP-Fraktion und die EU-Kommission halten aber weiter an CAI und dessen Ziel fest.

Von Amelie Richter

Fregatten nach Fernost: Westliche Strategien für den Indopazifik

Europa zeigt eine wachsende Präsenz im Indo-Pazifik. Auch wenn es niemand deutlich ausspricht: Es geht dabei vor allem darum, China Grenzen aufzuzeigen. Dass Peking Kompromisse macht, ist wenig wahrscheinlich. Ein gemeinsames Vorgehen der EU und USA würde aber die Hürden für das Lostreten eines Konfliktes erhöhen.

Von Christiane Kuehl