Sicherheitspolitisch ist Frankreich im Wandel. Macron zeichnete kürzlich die Linien für die kommenden Jahre vor, sein Verteidigungsminister konkretisiert und die Rüstungsindustrie stellt sich auf Kriegsproduktion ein.
Von Gabriel Bub
Am 14. Februar 2003 warnte der damalige Außenminister Frankreichs, Dominique de Villepin, die USA eindringlich vor der Invasion des Iraks. Der Streit zwischen Europa und den USA klingt in der Debatte um die Unterstützung der Ukraine heute nach, schreibt Jacob Ross von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in dem Gastbeitrag.
Von Experts Table.Briefings
Bundeswirtschaftsminister Habeck und sein französischer Kollege Le Maire haben in Washington mit der US-Regierung über Auswege aus dem IRA-Subventionsstreit gesprochen. Sie bieten engere Kooperation bei Green Tech und Lieferketten an. Denn die USA schwanken zwischen Protektionismus und Abhängigkeit.
Von Bernhard Pötter
In Deutschland, Frankreich, Polen und Lettland wächst die Furcht vor kriegerischen Konflikten und vor direkter Konfrontation mit Russland. Auch eine nukleare Eskalation halten mehr Menschen für möglich als vor Beginn des Krieges. Überraschenderweise sind die Ängste in Deutschland nicht so hoch wie in den anderen drei EU-Staaten.
Von Viktor Funk
Die französische Regierung ist mit ihrer Politik zur Dekarbonisierung der Industrie vorerst gescheitert. Nur vier von 19 Industriesektoren haben einen gesetzlich vorgeschriebenen Fahrplan zu netto Null veröffentlicht. Aber statt Sanktionen gibt es für die Firmen jetzt Geld.
Von Claire Stam
Nur vier der 19 von Paris ausersehenen Industriesektoren haben einen Fahrplan zur Dekarbonisierung ihrer Wertschöpfungsketten veröffentlicht – wie es das französische Gesetz vorschreibt. Die Regierung plant aber keine Sanktionen, sondern zieht es vor, die Strategie zu ändern.
Von Redaktion Table
Deutschland soll sich stärker für europäische Souveränität und strategische Autonomie einsetzen, sagt Thomas Gassilloud im Gespräch mit Gabriel Bub. Der Kauf der F-35-Flugzeuge sei dafür kein gutes Zeichen gewesen. Gassilloud sitzt seit 2017 für die Macron-Partei, die mittlerweile Renaissance heißt, in der französischen Nationalversammlung.
Von Gabriel Bub