Das Jahr 2021 sollte mit der COP-Konferenz eine Konkretisierung der chinesischen Klimapolitik bringen. Dennoch wirken die Signale jetzt widersprüchlich. Das liegt an mangelnder Abstimmung der verschiedenen Regierungsstellen. Insgesamt zeigt der Daumen jedoch nach oben.
Von Christiane Kuehl
Nach der Klimakonferenz in Glasgow droht der globale Süden den Versprechungen der Industrieländer zur Klimafinanzierung keinen Glauben mehr zu schenken. Diese Vertrauenslücke muss rasch geschlossen werden, fordert Susi Dennison vom European Council on Foreign Relations. Sie zeigt Wege auf, wie sich die EU sinnvoll in die Debatte einbringen könnte und erläutert das Potenzial von grünen Technologien.
Von Redaktion Table
Beim Umweltrat haben die zuständigen Minister:innen und ihre Vertreter:innen zum Jahresabschluss den Fortschritt des Fit for 55-Pakets diskutiert. Ein Knackpunkt beim politischen Meinungsaustausch: Der Klima-Sozialfonds. Einige Mitgliedstaaten befürchten eine massive soziale Schieflage, vor allem im Falle einer Ausweitung des Emissionshandels und drängen daher auf stärkere finanzielle Unterstützung aus Brüssel. Doch woher das Geld hierfür kommen soll ist noch ein offener Streitpunkt.
Von Lukas Knigge
Die Rufe nach stärkerer Regulierung des europäischen Emissionshandels werden lauter. Zu groß ist die Sorge vor endlos steigenden CO2-Preisen durch Marktspekulationen. Allerdings ist weiter unklar, ob die Sorge überhaupt berechtigt ist. Ein erster Schritt für einen faireren CO2-Markt könnte deshalb eine verbesserte Datenlage sein.
Von Lukas Knigge
Beinahe still und heimlich hat Jan Huitema (Renew) vergangene Woche seinen Berichtsentwurf zur Verschärfung der CO₂-Grenzwerte für Pkw und Kleintransporter vorgelegt. Der niederländische EU-Parlamentarier möchte die Zwischenziele, die die Kommission vorgeschlagen hatte, anheben und fordert eine Neubetrachtung der Emissionen von Plug-in-Hybriden. Keine leichte Aufgabe, denn aus allen politischen Lagern hagelt es bereits Kritik an seinem Entwurf.
Von Lukas Knigge