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China

Hafnium-Cyberangriff wird Staatsaffäre

China kann es offenbar nicht lassen: Trotz anders lautender Abkommen mit westlichen Ländern machen sich immer wieder Hacker aus Fernost an die Daten von Behörden, Banken und Unternehmen heran. Mit dem Zugriff auf die Exchange-Server der Firma Microsoft führt ein besonders spektakulärer Fall nun zu Empörung. Doch steckt hinter der Spionage wirklich der Staat?

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Taiwans erfolgreiches Pandemie-Management

Kein Lockdown, kaum Tests und keine Impfkampagne: Dennoch ist es kaum einem anderen Land gelungen, die Pandemie so erfolgreich einzudämmen wie Taiwan. Anders als die autoritäre Volksrepublik bediente sich die Inselrepublik demokratischer Mittel.

Von Felix Lee

Digitalisierter Bergbau

China soll weiter digitalisiert werden - auch unter der Erde. Wie das gehen soll, zeigt das erste Innovationslabor in der kohlereichen Provinz Shanxi: Vollautomatisierte Minen könnten nicht nur Grubenunglücke vermeiden, sondern auch die Produktivität steigern - und so China von Rohstoffimporten unabhängiger machen. Zudem könnte die Technologie auch die Länder der Belt and Road Initiative (BRI) versorgen, deren Bergbau meist noch rückständig ist.

Von Frank Sieren

Fiskalpolitik: Zugleich auf Gas und Bremse

China will seine Finanzmärkte mit dem 14. Fünfjahresplan solider machen und die Regionalregierungen sowie die Wirtschaft von der hohen Verschuldung herunterbringen. Zudem soll das Risiko von Blasen sinken. Kann das gelingen, ohne die Dynamik an den Märkten zu bremsen?

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Steueroasen behindern Nachhaltigkeit

Rund zehn Prozent des weltweiten BIP liegen in Steueroasen. Davon gehen internationale Untersuchungen aus. Dieses Geld behindert die Umsetzung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung. Die Staatengemeinschaft muss ihre Anstrengungen erhöhen, um gegen Korruption und Steuerhinterziehung vorzugehen.

Von Redaktion Table

Xinjiang und das EU-Lieferkettengesetz

Der europäische Entwurf für ein Lieferkettengesetz geht weiter als der deutsche Ansatz - einige Detailfragen sind aber noch offen. Einige Europaabgeordnete fordern ein zusätzliches Einfuhrverbot von Produkten aus Zwangsarbeit. Für Waren aus der chinesischen Provinz Xinjiang könnte die Kontrolle der Vorgaben problematisch werden.

Von Amelie Richter