Table.Briefings

Analyse

Chinas Tech-Riesen spenden für den „allgemeinen Wohlstand“ 

Alibaba, Tencent und andere große Konzerne sind ins Visier der Pekinger Regulatoren geraten. Mit milliardenschweren Spenden versuchen sie, die Gunst von Präsident Xi Jinping zurückzugewinnen. Der will mit einer großen Kampagne Wohlstand umverteilen. Einige Ökonomen warnen, dass er es zu weit treiben könnte.

Von Redaktion Table

Mit Bioplastik gegen die "weiße Verschmutzung"

China hat ein Plastikproblem. Überall liegt Müll herum, eine moderne Abfall- und Recyclingwirtschaft ist erst im Aufbau. Mit Bioplastik will Peking gegensteuern. Geplant sind gewaltige Produktionskapazitäten. Dabei ist der Nutzen von Biokunststoffen ohne industrielle Kompostierung begrenzt – und da fehlt es an Anlagen.

Von Christiane Kuehl

Hinwendung zu China: US-Präsenz in Südkorea steht in Frage

Der Plan der USA, asiatische Militärstützpunkte zur Unterbringung von Flüchtlingen aus Afghanistan zu nutzen, hat für heftige Debatten in Südkorea gesorgt. Dabei geht es um die Frage, ob US-Truppen in dem Land generell noch zeitgemäß sind. China kommt die Debatte gelegen. Auch wegen der Situation mit Nordkorea blickt Seoul vermehrt nach Peking.

Von Frank Sieren

"Nur in China sind Automessen noch Erfolgsträger"

Klassische Automessen tun sich schwer. Das gilt auch für die IAA. Sie findet ab kommendem Montag erstmals seit zwei Jahren wieder statt – allerdings nicht mehr in Frankfurt am Main, sondern in München. Und sie hat nicht mehr nur das Automobil zum Thema, sondern Mobilität im Allgemeinen. Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer kritisiert im Interview mit China.Table nicht eine Neuausrichtung an sich. Aber einen stärkeren thematischen Fokus hätte er sich schon gewünscht. Die einzige Automesse, die seines Erachtens wirklich noch funktioniert, ist die in China. Mit Dudenhöffer sprach Felix Lee.

Von Felix Lee

Konfliktmineralien: Lücken im Gesetz

Seit Januar ist die EU-Verordnung für Konfliktmineralien in Kraft. Sie soll dafür sorgen, dass Importeure ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und ihre Lieferketten kontrollieren. Doch die Verordnung hat entscheidende Schwächen.

Von Charlotte Wirth

E-Auto BYD

Chinas E-Autos hängen die Konkurrenz ab

Wenn kommende Woche in München die Automesse IAA beginnt, werden auch viele chinesische Hersteller vertreten sein. Die Zeiten, in denen sie belächelt wurden, sind längst vorbei. Die Angreifer sind frisch, jung und agil. Vor allem BYD greift mit durchdachten Konzepten die VW-Elektromodelle frontal an.

Von Redaktion Table

68. Internationale Automobil Ausstellung IAA 11.09.2019, Frankfurt: Cockpit, Innenansicht eines Byton M-Byte während der Pressetage auf der 68. Internationalen Automobil Ausstellung IAA in Frankfurt. Die Ausstellung ist für das Publikum vom 12.09. bis 22.09.2019 geöffnet. Frankfurt Deutschland Messe *** 68 International Motor Show IAA 11 09 2019, Frankfurt Cockpit, Interior view of a Byton M Byte during the press days at the 68 International Motor Show IAA in Frankfurt The exhibition is open to the public from 12 09 09 to 22 09 2019 Frankfurt Germany Trade Fair

Trotz Elektro-Boom: Start-ups vor dem Aus

Chinas Elektromarkt wächst und wächst und wächst. Trotzdem schaffen nicht alle Elektro-Start-ups den Durchbruch. Manche bleiben auf halber Strecke liegen. Gründe sind zu hohe Kosten, Managementprobleme oder überhöhte Ambitionen. Nur wer all das in den Griff bekommt, hat eine Chance auf dem gnadenlosen Verdrängungsmarkt. Die Storys einiger der einst hochgejubelten Pleite-Firmen klingen unterdessen immer mehr nach Seifenopern.

Von Christiane Kuehl

Der Panda fährt die Krallen aus

Chinas neuer Botschafter in den USA setzt mit einer Grußbotschaft an einen Pandabären ein versöhnliches Signal zu Beginn seiner Amtszeit. Doch schon beim Thema Covid-19 wird klar, dass diese personelle Neubesetzung den Ton gegenüber Washington auch verschärfen kann. Im Gegensatz zu Diplomaten demokratischer Systeme genießt Qin jedoch deutlich weniger Spielraum bei seiner Arbeit.

Von Marcel Grzanna

Beihilfeleitlinien: Berlin greift Sorgen der Industrie auf

Die EU-Kommission arbeitet an einer Neufassung der EU-Beihilfeleitlinien für Klimaschutz. Die neuen Regeln sollen ab Januar 2022 gelten und lösen in der energieintensiven deutschen Industrie Besorgnis aus. Nun hat die Bundesregierung reagiert und die Sorgen in ihrer Stellungnahme aufgegriffen. Erheblichen Klärungsbedarf sieht darin das Haus von Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

Von Timo Landenberger