Table.Briefings

Analyse

Digitalpolitik-Herbst (II): Die Vorhaben der EU-Kommission

Die Dossier-Pipeline ist prall gefüllt. Auch wenn Großthemen wie DMA, DSA und AIA bereits in fortgeschrittenem Beratungsstadium sind – weitere Vorschläge für Daten-Märkte, Plattformarbeit, digitale Souveränität und Recht im Netz sind bei der Kommission in Arbeit. Der zweite Teil des Überblicks: Was noch kommen soll.

Von Jasmin Kohl

Neuer Smart: Einkaufswagen auf Steroiden

Daimler und Geely machen aus dem 2,70 Meter langen Smart einen vier Meter langen Kompakt-SUV. Das neue Design ist ein Versuch, den Verlustbringer Smart neu zu beleben. Doch das neue Auto drängt in ein Marktsegment mit zahlreichen Konkurrenten. Und: Der Smart verliert mit dem neuen Design seine Einzigartigkeit.

Von Frank Sieren

Wahlcheck III: Das Baerbock-Konzept

Zwei Wochen noch bis zur Bundestagswahl und die Parteien bereiten sich bereits auf langwierige Sondierungen vor. Europe.Table hat die Europa-, Klima- und Digitalpolitik untersucht, um Konfliktlinien und mögliche Kompromisse herauszuarbeiten. Im dritten Teil heute: das Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen.

Von Lukas Knigge

Benjamin Wahl

„Maskottchen Emma hat einen Weibo-Account“

Benjamin Wahl, der China-Chef von Borussia Dortmund, spricht mit dem China.Table über die ganz besondere Fan-Kultur des BVB und wie sie sich nach Fernost übertragen lässt. Außerdem geht es um chinesische Spieler in der Bundesliga und die Chancen des chinesischen Fußballs zwischen Fünfjahresplan und Basisarbeit. Wahl meint: Erfolg im Fußball lässt sich (doch) nicht erkaufen. Das Gespräch führte Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Hersteller fordern mehr Offenheit für E-Fuels

Porsche und Siemens Energy wollen mit einer neuen Produktionsanlage in Chile den Einsatz von E-Fuels erproben. Die Befürworter alternativer Kraftstoffe fühlen sich aber durch EU-Flottengrenzwerte und Energiebesteuerung ausgebremst. Sie fordern mehr Technologieoffenheit. Umweltschützer widersprechen.

Von Lukas Knigge

epa09131916 President Tsai Ing-wen (front C) gestures for photographs during the official launching of Taiwan?s new amphibious transport dock YU SHAN (LPD-1401) in Kaohsiung, Taiwan, 13 April 2021. The navy?s new 10,600-tonne warship cost 4.635 billion New Taiwan dollars (163 million US dollars) and is designed to meet operational requirements for amphibious assault, personnel and materiel transport, disaster prevention and relief and humanitarian aid, according to the Navy Command Headquarters.  EPA-EFE/RITCHIE B. TONGO

Taiwan rüstet auf, um Gleichgewicht zu erhalten

Die Regierung in Taipeh kauft neues Kriegsgerät und lässt sogar wieder eigene Systeme entwickeln. Die Entwicklung ist verständlich: Unter Xi Jinping gibt die Volksrepublik immer deutlichere Signale der Stärke ab. Zudem rüstet die Volksbefreiungsarmee ihrerseits auf. Doch was wie eine Eskalation wirkt, könnte auch einer eigenen austarierten Logik folgen.

Von

Ausverkauf bei Evergrande – Zittern vor der Pleite

Der Zahlungsausfall von Evergrande steht für die systematischen Probleme der Immobilienkonzerne in China. Viele Jahre lang haben die Immobilienentwickler durch ihren Boom sowohl die Kredit- als auch die Baubranche des Landes befeuert. Doch nun fallen die Aktien des Konzerns auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren. Die Angst vor einem Dominoeffekt ist groß.

Von Ning Wang

Wasserstoff: Zwei IPCEI-Vorhaben nehmen Gestalt an 

Um den Markthochlauf bei Wasserstoff zu beschleunigen, fördern Deutschland und andere EU-Länder massiv privatwirtschaftliche Projekte. Die ersten beiden IPCEI-Projekte wurden jetzt bei der Kommission eingereicht, mehr als 100 Unternehmen sind beteiligt.

Von Till Hoppe

Befangenheitsdebatte bei AGRI-Abstimmung

Der Agrarausschuss bestätigte gestern das neue milliardenschwere Hilfspaket für Europas Landwirte. Profitieren könnten davon auch einige Ausschuss-Mitglieder selbst. Am Rande der Abstimmung wurde deshalb der Vorwurf der Befangenheit laut.

Von Timo Landenberger

Screenshot aus dem wissenschaftlichen Artikel: Zu sehen sind die mit der Bier-Herstellung verbundenen mikrofossilen Überreste und deren Ansicht unter dem Mikroskop.

Prähistorisches Prosit: Alte Beweise für Bier in Südchina

In Südchina haben Archäologen den ältesten Beweis dafür gefunden, dass zum Leichenschmaus ein Bier gehörte. Die 9.000 Jahre alten Rückstände beweisen, dass das Land, das seit einigen Jahrzehnte wieder zur Biernation geworden ist, eine lange Gersten- beziehungsweise Reissaft-Tradition besitzt. Damals noch ein Luxusgut, konsumiert die Volksrepublik heutzutage doppelt so viel Bier wie die USA und mehr als fünfmal so viel wie Deutschland.

Von Frank Sieren