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Analyse

„Deutschland muss Vertrauen zurückgewinnen"

Rolf Nikel hatte sein Buch zu einem guten Teil fertig, als Russland die Ukraine überfiel. Da musste der ehemalige deutsche Botschafter in Polen neu ansetzen. Jetzt liegt „Feinde, Fremde, Freunde“ vor, ein Buch über die deutsch-polnischen Beziehungen. Im Gespräch mit Till Hoppe und Viktor Funk betont Nikel, dass Deutschland derzeit in der Pflicht stehe, Vertrauen aufzubauen. Aber auch Polen müsse sich bewegen.

Von Till Hoppe

USA und China geraten hart aneinander

China drängt auf der Münchner Sicherheitskonferenz zurück auf die Bühne der Weltpolitik und löst gleich Kontroversen aus. Wang Yi kündigt einen Friedensplan für die Ukraine an und wirft den USA hysterisches Verhalten vor. Die wiederum lasten China an, Waffen an Russland liefern zu wollen.

Von Michael Radunski

19.02.2023, Bayern, München: Kaja Kallas, Ministerpräsidentin von Estland, nimmt an der Sicherheitskonferenz teil. Die 59. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) findet vom 17. bis zum 19. Februar 2023 im Hotel Bayerischer Hof in München statt. Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

„Wir haben die Deutschen vermisst“

Kaja Kallas gilt als „Eiserne Lady des Baltikums“. Die 45-jährige liberale Regierungschefin, die sich in elf Tagen wieder zur Wahl stellen muss, ist bekannt für ihre unerbittliche Haltung gegenüber Russland. Nana Brink erzählt sie, worüber Deutschland und Estland sprechen sollten.

Von Nana Brink

Wenn das Vertrauen schwindet

Straftäter werden vorzeitig auf freien Fuß gesetzt, Verfahren gar nicht eröffnet, manche verjähren: Überall fehlen Richter und Staatsanwälte, Ermittler arbeiten am Limit, das Vertrauen in die Justiz erodiert. Und die AfD versucht, den offenkundigen Notstand strategisch für ihre Ziele zu nutzen.

Von Stefan Ulrich

Finnischer Alleingang in die Nato möglich

Die türkischen Blockadeversuche könnten erfolgreich sein. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wurde darüber diskutiert, ob zuerst Finnland und dann erst Schweden dem Bündnis beitreten.

Von Nana Brink

DSA: Wer unter die Aufsicht der Kommission kommt

Einige große Online-Plattformen zieren sich, die Zahl ihrer Nutzer genau zu nennen. Doch darum werden sie wohl nicht herumkommen. Auch Deutschland muss seine Verpflichtungen aus dem DSA noch erfüllen – dass der deutsche Koordinator feststeht, will die Bundesregierung noch nicht bestätigen.

Von Corinna Visser

Der ehemalige deutscher Botschfater in Polen Rolf Nikel im Interview in Berlin am 24. Januar 2023. Interview mit dem ehemaligen Botschafter in Polen Rolf Nikel *** The former German ambassador in Poland Rolf Nikel interviewed in Berlin on 24 January 2023 Interview with the former ambassador in Poland Rolf Nikel

„Deutschland muss Vertrauen wiederherstellen"

Rolf Nikel hatte sein Buch zu einem guten Teil fertig, als Russland die Ukraine überfiel. Da musste der ehemalige deutsche Botschafter in Polen neu ansetzen. Jetzt liegt „Feinde, Fremde, Freunde“ vor, ein Buch über die deutsch-polnischen Beziehungen. Im Gespräch mit Till Hoppe und Viktor Funk betont er, dass Deutschland derzeit in der Pflicht stehe, Vertrauen aufzubauen. Aber auch Polen müsse sich bewegen.

Von Viktor Funk

Pistorius punktet mit klaren Worten

Der neue deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius ist gerade einen Monat im Amt – und wurde deshalb auf der MSC mit besonderer Spannung erwartet und beobachtet. Aus dem Stand konnte der SPD-Politiker auf der großen Bühne ebenso überzeugen wie bei der eigenen Klientel.

Von Thomas Wiegold

Wang Yi China Sicherheitskonferenz

USA und China geraten hart aneinander

China drängt auf der Münchner Sicherheitskonferenz zurück auf die Bühne der Weltpolitik und löst gleich Kontroversen aus. Wang Yi kündigt einen Friedensplan für die Ukraine an und wirft den USA hysterisches Verhalten vor. Die wiederum lasten China an, Waffen an Russland liefern zu wollen.

Von Michael Radunski

„Die USA sind nach wie vor viel mächtiger als China“

Neben Russland ist das Verhältnis zwischen den USA und China das zweite große Thema der Münchner Sicherheitskonferenz. Der teilnehmende Politologe Ian Bremmer hält den Ballon-Zwischenfall für das Ergebnis einer Mischung von Schlamperei und Irrationalität. Mit Bremmer sprach Michael Radunski.

Von Redaktion Table