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WFP

Getreidekrise zeigt erste Folgen für Afrika

Die Kündigung des Getreideabkommens durch Russland löst in Afrika Angst vor steigenden Preisen aus. Südafrikas Präsident Ramaphosa schaltet sich in die Suche nach einer Lösung ein. Die Krise trifft Afrika an einer anderen, empfindlichen Stelle.

Von Andreas Sieren

Bundespressekonferenz Gemeinsam für globale Ernaehrungssicherheit Deutschlands Beitrag gegen die Hungerkrise Aktuell,24.06.2022 (Bild: IMAGO/Political-Moments)

Uneins beim Blick auf die Welt

Der Plan war klar: Die Ampel wollte eine Außen- und Sicherheitspolitik „aus einem Guss“. So hatten es SPD, Grüne und Liberale im Koalitionsvertrag vereinbart. Doch daraus ist fürs Erste nichts geworden. Stattdessen gibt es vor allem eines: inhaltliche und rhetorische Konflikte über den Blick auf die Weltlage, auf China, auf Afrika, auf Russland.

Von Stefan Braun

Ukraine: Getreideexport laut UN nur über den Seeweg möglich

David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms, befürchtet eine humanitäre Katastrophe. Die Blockade der ukrainischen Häfen müsse schnellstmöglich beendet werden, um das Getreide aus dem Land zu holen, forderte er im EU-Parlament. Den Solidarity Lanes der EU erteilte er eine Absage.

Von Timo Landenberger

Ernährungskrise: Deutschlands agrarpolitischer Sonderweg

Der Krieg in der Ukraine hat die Krise auf dem globalen Nahrungsmittelmarkt erheblich verschärft. Die EU-Kommission will Abhilfe schaffen und unter anderem die landwirtschaftliche Nutzung ökologischer Brachflächen zumindest temporär wieder erlauben. Fast alle EU-Länder machen davon Gebrauch. Deutschland gehört nicht dazu. Das stößt auf Kritik.

Von Timo Landenberger