Aufgrund der Ein-Kind-Politik haben chinesische Behörden Abtreibung, Sterilisation und Verhütungsmittel wie Intrauterinpessaren (Spiralen) verordnet. Es liegt daher nahe anzunehmen, dass der dramatische Rückgang der Geburten in Xinjiang die Auswirkungen solcher Maßnahmen widerspiegelt. Doch die Gründe seien vielschichtiger und auch von sozioökonomischer Natur, analysiert der Familienplanungsexperte und Autor Yi Fuxian von der University Wisconsin-Madison.
Von Redaktion Table
Die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Graphic-Novel-Reportage "I escaped A Chinese Internment Camp" erzählt die Geschichte der in Xinjiang inhaftierten Uigurin Zumrat Dawut. "Manchmal müssen die Menschen die Dinge sehen, um zu glauben, dass sie tatsächlich passieren", sagt der an dem Projekt beteiligte Journalist Walter Hickey gegenüber China.Table.
Von Fabian Peltsch