China will den Bau neuer Kohlekraftwerke im Ausland beenden. Das bedeutet womöglich auch das Ende der Finanzierung von Kohlekraft durch chinesische Entwicklungsbanken — das könnte ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel sein, denn Peking hatte Milliarden in den Sektor investiert. Doch der Teufel steckt im Detail.
Von Nico Beckert
Sowohl in China als auch der EU ist der Emissionshandel (ETS) ein wichtiger Bestandteil der Klimapolitik. Nach einigen Jahren der "Geburtswehen" ist der Handel mit CO2-Zertifikaten in der Europäischen Union mittlerweile etabliert. Nun hat die Volksrepublik nachgezogen und ebenfalls ein Handelssystem gestartet. Doch es unterscheidet sich maßgeblich vom europäischen ETS. Haben beide Systeme in der Zukunft eine Chance auf Zusammenführung?
Von Redaktion Table
China announced that it will invest its gigantic foreign exchange reserves more heavily in green assets in the future. A rethink is urgently needed because sustainability considerations have hardly played a role in investment decisions so far. According to rumors, the largest fund even wants to invest $19 billion in the oil giant Saudi Aramco. At present, sovereign wealth funds around the world are finding it difficult to switch to green investments: Their profitability is uncertain and the switch entails costs.
Von Nico Beckert
China hat ankündigt, seine gigantischen Devisenreserven in Zukunft stärker in grüne Anlagen zu investieren. Ein Umdenken ist dringend notwendig, denn bisher spielten Nachhaltigkeitsüberlegungen bei den Investitionsentscheidungen kaum eine Rolle. Gerüchten zufolge will der größte Fonds nun sogar 19 Milliarden US-Dollar in den Ölriesen Saudi Aramco investieren. Derzeit gestaltet es sich für Staatsfonds weltweit noch schwierig, auf grüne Anlagen umzusteigen: Deren Profitabilität ist unsicher und das Umsteuern ist mit Kosten verbunden.
Von Nico Beckert