Nur in der Volksrepublik China erhält man antikommunistische Flugblätter in die Hand gedrückt, mit denen sogar geshoppt werden kann. Die subversiven Texte fordern zum Sturz von Chinas Partei auf, oder zum Massenaustritt aus der KP. Paradoxerweise sind die strafbaren Aufrufe ihr Geld wert. Weil sie auf Banknoten aufgedruckt sind.
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Vor 100 Jahren als Bauern- und Arbeiterpartei gegründet, ist Chinas Kommunistische Partei heute eine Eliteorganisation. Nur jeder zehnte Interessierte schafft es auch wirklich Mitglied zu werden. Das Hauptmotiv der Antragsteller: bessere Karrierechancen im Netzwerk der Einflussreichen.
Von Felix Lee
Die Vorgabe von Xi Jinping ist eindeutig: China soll Fußballmacht werden. Und wenn in der Volksrepublik der Präsident etwas will, wird vieles möglich: Chinas Unternehmer investieren Milliarden, kaufen Trainer, Spieler, ganze Vereine. Geld spielt dabei keine Rolle. Die Bilanz zur neuen Saison ist verheerend: Viele Vereine stehen vor dem Aus. Dem Sport muss das allerdings nicht schaden.
Von Redaktion Table
Die Partei hat immer recht, und Xi Jinping ist ihr mit Abstand wichtigster Führer noch vor Mao Zedong und Deng Xiaoping. Das sind die wichtigsten Botschaften, die der geduldige Leser der neu erschienenen "kurzen" Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas mitnimmt. Sie hat über 500 Seiten.
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Klagen über Fälschungen gehören zum Alltag des Chinageschäfts. Dabei ist den meisten Expats eine der spektakulärsten Nachahmungen unbekannt: Mao Zedong ließ einst sogar klammheimlich das Tian'anmen-Tor abreißen und wieder aufbauen. Lange zweifelte niemand die Echtheit der Kopie an. Doch 87 Zentimeter Höhenunterschied verrieten das Geheimnis.
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China lässt die Corona-Pandemie hinter sich. Während der fünftägigen Maifeiertage hat die Konsumentenstimmung das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 teilweise sogar übertroffen. Die Entwicklung passt zu Pekings neuer Wirtschaftsstrategie. Doch es gibt auch Probleme: Die Unterschiede werden immer größer, nicht nur zwischen Arm und Reich.
Von Frank Sieren
Peking hat ein Gesetz verabschiedet, das Lebensmittelverschwendung mit hohen Geldstrafen ahnden soll. Dahinter verbirgt sich in erster Linie nicht die Sorge um eine Lebensmittelknappheit, sondern die Angst, durch die Konsum-Bedürfnisse der wachsenden Mittelschicht zu abhängig vom Ausland zu werden. China muss immer mehr Nahrungsmittel importieren.
Von Frank Sieren