Mit knappen öffentlichen Geldern viele Milliarden aus dem Privatsektor für die Klimafinanzierung zu hebeln – das wollen die Weltbank und wichtige bilaterale Geber. Doch es ist äußert zweifelhaft, ob so die nötigen Milliarden zusammenkommen. Das Konzept des Hebelns privater Gelder steht auf wackeligen Füßen.
Von Nico Beckert
Der Kernfusionsreaktor ITER in Südfrankreich kostet die EU Milliarden. Die Gelder werden als Klimafinanzierung verbucht, obwohl eine kommerzielle Stromproduktion durch Kernfusion erst nach 2050 denkbar ist. Derweil kommt es beim Bau des Versuchsreaktors immer wieder zu Verzögerungen mit kostspieligen Folgen.
Von Charlotte Wirth
Beim Forschungsgipfel 2023 geht es um die Energiewende. Ein Diskussionspapier der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina dazu benennt Blockaden in Politik und Wissenschaft. Leopoldina-Vizepräsident Robert Schlögl hat Table.Media im Vorfeld der Veranstaltung erläutert, wie man sie lösen kann.
Von Markus Weisskopf
Auf seiner Südamerikareise hat Wirtschaftsminister Robert Habeck auch in Kolumbien über grünen Wasserstoff und Energiepartnerschaften gesprochen. Doch das Land ringt mit der Ausrichtung und einem Zeitplan für seine Energiewende. Derzeit liefern Öl, Kohle und Gas noch hohe Staatseinnahmen. Nun wird diskutiert, ob grüner Wasserstoff sie ersetzen kann.
Von Lisa Kuner