Mit Digital Services Act, Digital Markets Act und dem Artificial Intelligence Act stehen drei große Regelwerke der EU an. In allen dreien kommt der EU-Kommission eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung zu. Aber kann diese die Aufsicht wirklich stemmen? Eine Finanzierung über das Verursacher-Prinzip könnte hier eine Lösung bringen – und neue Probleme.
Von Falk Steiner
Der Digital Services Act soll die Regeln für Anbieter im Netz neu definieren. Dabei wird auch um die sogenannten Dark Patterns gestritten, Designmaßnahmen, die Nutzer im Sinne der Nudging-Theorie zu bestimmen Verhaltensweisen verleiten sollen. Warum hier eine weitergehende zukunftsweisende regulatorische Chance verpasst werden könnte, erläutert Julian Jaursch von der Berliner Stiftung Neue Verantwortung.
Von Redaktion Table
Der Begriff ist erst elf Jahre alt, aber schon vereint er fast alle politischen Lager und Institutionen: Dark Patterns. Sowohl Parlament als auch Rat und Kommission wollen den manipulativen Design-Tricks einen Riegel vorschieben. Bei einer Anhörung des Binnenmarktausschusses des Europaparlaments zeigte sich aber: Das Allheilmittel gibt es nicht.
Von Redaktion Table
Der Digital Services Act befindet sich derzeit im Trilog, doch bereits heute stellt sich die Frage: Wer soll die Regeln durchsetzen? Im Gespräch mit Europe.Table hat Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW und Europabeauftragter der Direktorenkonferenz der Medienanstalten (DLM), die Rolle des „Digital Service Coordinators“ in Deutschland für die föderale Medienaufsicht beansprucht.
Von Redaktion Table
In der aktuellen Debatte über das Netzwerk-Durchsetzungsgesetz, den Digital Services Act und Hate Speech wird ein entscheidender Faktor ausgeblendet: die Monetarisierung. Zeit für eine kritische Revision.
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