Bettina Stark-Watzinger ruft zu mehr Wachsamkeit bei Forschungskooperationen mit China auf und kritisiert erneut das CSC-Stipendienprogramm. Die Würzburger China-Experten Doris Fischer und Hannes Gohli fordern weniger Pauschalisierung und warnen vor ungewolltem „social profiling“.
Von Tim Gabel
Ein Interview der Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger heizt die Debatte über Forschungskooperationen mit China erneut an. Die Wissenschaftscommunity fordert Kompetenzaufbau statt Populismus. Ein staatliches Screening von wissenschaftlicher Zusammenarbeit wird es in Deutschland aber wohl nicht geben.
Von Tim Gabel
In den Niederlanden plant man, Nicht-EU-Wissenschaftler zu überprüfen, bevor diese ins Land kommen. Bei einer Diskussion in der niederländischen Botschaft forderte die deutsche Forschungsministerin gestern auch deutsche Wissenschaftler auf, im Umgang mit China wachsamer zu sein. Experten mahnen: Die deutschen Hochschulleitungen nehmen das Thema nicht ernst genug.
Von Markus Weisskopf
Beim dritten Belt and Road Forum in Peking vergangene Woche hat China das zehnjährige Jubiläum der globalen Infrastruktur-Initiative begangen. Und wieder war der Andrang aus Afrika groß. Das Treffen bot einige überraschende Neuerungen.
Von Andreas Sieren
Die EU wird Ende November den letzten Schritt zur Einführung des neuen Handelsinstruments gegen wirtschaftliche Erpressung unternehmen: Die Unterzeichnung der Verordnung wird voraussichtlich am 22. November erfolgen.
Von Redaktion Table
Die Politik hat explizit mehr China-Kompetenz versprochen. Doch es werden nicht etwa mehr entsprechende Programme geschaffen — sondern den bestehenden werden Gelder und Personalien gekappt. Und auch einst engagierte Privatstiftungen haben ihre Programme eingestellt.
Von Felix Lee
Die Batterieverordnung soll in Europa eine Kreislaufwirtschaft schaffen und Abhängigkeiten reduzieren. Sie betrifft vor allem chinesische Unternehmen. Diese wittern in den neuen gesetzlichen Regelungen aber auch ihre Chance.
Von Christian Domke Seidel