Hinter der Entwaldung im Amazonas steckt oft die organisierte Kriminalität. Auf dem Gipfel von Belém haben die Amazonas-Anrainerstaaten nun vereinbart, im Kampf gegen die grenzüberschreitenden Umweltverbrechen zu kooperieren. Ein großer Fortschritt, sagen Fachleute, aber nicht genug.
Von Alexandra Endres
Der Amazonas-Gipfel in Belém erreichte weniger als erhofft: Die acht Anrainerstaaten des Regenwalds konnten sich nicht einigen, die Entwaldung bis 2030 komplett zu stoppen. Kolumbien und Brasilien stritten um Öl. Doch die Abschlusserklärung legt die Grundlage für weitreichende Kooperationen zum Waldschutz – und enthält einen Hinweis an die EU.
Von Daniela Chiaretti
Carlos Ivan Simonsen Leal ist Präsident der Fundação Getulio Vargas, der renommiertesten Wirtschaftshochschule Brasiliens. Im Interview mit Caspar Dohmen und Till Hoppe spricht er über das Mercosur-Handelsabkommen, Zurückweisungen durch den Westen und den Großmächtekonflikt im Südchinesischen Meer.
Von Redaktion Table
Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat große Fortschritte beim Wald- und Klimaschutz versprochen. Eine erste Bilanz ist vorsichtig positiv. Aber der Widerstand im Parlament und bei der Umsetzung der Maßnahmen ist mächtig.
Von Daniela Chiaretti