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China

Kammer-Umfrage: Euphorie weicht Realismus

Der Optimismus deutscher Unternehmen in China lässt nach. Schwer lasten Herausforderungen auf dem Marktumfeld: Covid-Einreiserestriktionen, Sorge vor Politisierung und Entkoppelung, oder Probleme, genug Mitarbeiter zu finden. Doch verlassen will trotzdem kaum eine Firma die Volksrepublik. Viele wollen sogar mehr investieren — und dabei ihre Aktivitäten stärker lokalisieren.

Von Christiane Kuehl

Die Entkoppelung zeigt sich in der Statistik

Aufgrund der geopolitischen Lage und der öffentlichen Stimmung in den USA und China schreitet die technologische Entkoppelung zwischen den beiden Mächten voran. Während harte Barrieren für den Technologieaustausch, wie Export- und Investitionskontrollen die Schlagzeilen dominieren, sind gemeinsame Forschungsprojekte ebenfalls stark von der zunehmend antagonistischen Beziehung betroffen. Ein Resultat ist eine sinkende bilaterale Forschungsfinanzierung sowie verstärkte Sicherheitsprüfungen innerhalb des wissenschaftlichen Austauschs.

Von

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Hoffnung auf unerschöpfliche Energie aus Kernfusion

Noch sind europäische Forscher bei der Kernfusion führend. Doch die Volksrepublik holt rapide auf – auch dank ausländischer Unterstützung. Europäische Wissenschaftler beklagen hingegen fehlende Mittel und bürokratische Hürden. Wie weit ist China noch von der fast unerschöpflichen Fusionsenergie entfernt?

Von Nico Beckert