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Analyse

Chinas neue „Waffe“ im Südchinesischen Meer

Der Streit zwischen China und den Philippinen im Südchinesischen Meer spitzt sich wieder zu. Neben künstlichen Inseln, Attacken mit Wasserkanonen und Laserpointern zeigt Peking nun eine neue „Waffe“. Manila will zukünftig auch auf nicht-staatliche Akteure setzen – und heizt damit den Konflikt weiter an.

Von Michael Radunski

epa10882608 European Commission Executive Vice-President and Commissioner for Economy and Trade, Valdis Dombrovskis (L) and Vice-Premier of China He Lifeng shake hands after a press conference following the 10th EU-China High-Level Economic and Trade Dialogue (HED) in Beijing, China, 25 September 2023.  EPA-EFE/ANDRES MARTINEZ CASARES

Dombrovskis mit klarer Kante in China

Ukraine-Krieg, EU-Untersuchung bei E-Autos oder Anti-Spionagegesetz — EU-Handelschef Valdis Dombrovskis arbeitet sich in Peking an vielen schwierigen Themen ab. Der Lette zeigt dabei klare Kante. Auf konkretes Entgegenkommen von Peking wartete er allerdings vergebens. Es bleibt eine lange Liste von Absichtserklärungen.

Von Amelie Richter

Unterschiedliche Politikstile: Kanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock.

„Wenn Sie wie Frau Baerbock von Montag bis Freitag den Chinesen vors Schienbein treten, werden Sie nicht weit kommen“

Sigmar Gabriel lässt im Gespräch mit Stefan Braun und Michael Radunski kein gutes Haar an seiner Nachfolgerin Annalena Baerbock. Auch am Umgang mit der deutschen Autoindustrie übt er scharfe Kritik: Man müsse lernen, eigene Interessen mit Nachdruck in der Politik zu verfolgen – zumal wenn es um eine Säule des eigenen Wohlstands gehe. China sieht er in einer Phase der Schwäche, was zu Gefahren in der Außenpolitik führen könne.

Von Redaktion Table

Dombrovskis vor Handelsdialog: „EU muss sich schützen“

EU-Handelskommissar Dombrovskis pocht in Shanghai auf ein faires Handelsumfeld zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik. Am Montag wird er in der Hauptstadt Peking erwartet, um dort mit Vize-Ministerpräsident He Lifeng zu sprechen. Kritik an der Entscheidung Brüssels zur Untersuchung von chinesischen E-Auto-Importen ist dabei so gut wie sicher.

Von Amelie Richter

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Darf man Xi einen Diktator nennen?

Xi Jinping ist empört, weil Biden und Baerbock ihn öffentlich einen Diktator nennen. China hat andere Begriffe und ein anderes Verständnis davon, was einen Alleinherrscher ausmacht. Und doch geht es bei der Kontroverse um mehr als Worte – nämlich um die Deutungshoheit politischer Narrative und darum, wer sie nach innen und außen verbreiten darf.

Von Fabian Peltsch

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Wasserstoff in China: Die nächste Revolution?

Mit dem Siegeszug der Elektroautos galt Wasserstoff im Pkw als überholt. Doch die Mobilitätsanforderungen und Energieplanungen in China bringen die Technologie wieder ins Gespräch. Und das global.

Von Christian Domke Seidel

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Mehr Chancen für Erneuerbare durch Strommarktreform

Nach 20 Jahren Diskussion macht China Fortschritte bei der Reform des Strommarkts: Ein nationaler Spotmarkt soll den Stromhandel zwischen den Provinzen verbessern. Es wäre ein wichtiger Schritt, Erneuerbare zu fördern und Chinas Abhängigkeit von der Kohle zu senken.

Von Nico Beckert

Sachsen will von Taiwan lernen

Das Land Sachsen hat diese Woche ein Verbindungsbüro in Taipeh eröffnet. Von hier aus soll ein fruchtbarer wissenschaftlicher Austausch mit dem weltweit führenden taiwanischen Chip-Konzern TSMC entstehen und dem Fachkräftemangel der Branche entgegengewirkt werden. Deutschlands Chip-Elite könnte bald vor allem aus Sachsen kommen. Aber auch die Taiwaner haben Interesse an deutschem Know-how.

Von Redaktion Table

Heberer und Schmidt-Glintzer stehen weiterhin in der Kritik

Nach ihrem Meinungsbeitrag in der NZZ über ihre Xinjiang-Reise haben sich die Sinologen Thomas Heberer und Helwig Schmidt-Glintzer zu erklären versucht. Doch andere China-Forschende überzeugten sie damit nicht. Viele sehen in der versuchten Rechtfertigung vielmehr Widerspruch statt glaubwürdiger Argumente.

Von Marcel Grzanna

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EU-Kammer: China ist Vorreiter beim De-Risking

Wer hat mit der Risikominimierung angefangen? China war es, argumentiert die EU-Handelskammer in Peking. Der Wille zur Zusammenarbeit mit der europäischen Wirtschaft sei auf einem neuen Tiefpunkt angelangt, klagt die Wirtschaftsvertretung in ihrem aktuellen Positionspapier.

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