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Analyse

Karteikarte zu einem mutmaßlich im Rahmen des „Boxerkrieges“ erbeuteten Objekt, das sich heute in der Sammlung des Museums für Asiatische Kunst befindet

Gekauft, geraubt, geschenkt, erpresst oder erbeutet?

Die Provenienzforschung widmet sich der Frage, wie Kunstgegenstände aus anderen Weltgegenden in die Kolonialstaaten gelangt sind. In Berlin rückt dabei langsam China in den Fokus des Interesses. Denn deutsche Soldaten haben beim Boxeraufstand reichlich kostbare Stücke abtransportiert. Ein Team von sieben deutschen Museen will zusammen mit der Shanghai University deren Herkunft und Verbleib klären.

Von Fabian Peltsch

China Blaualgen Chaohu

Neue Waffe im Kampf gegen Blaualgen

Chinesische Wissenschaftler haben eine umweltschonende Technologie entwickelt, um den weltweit explosionsartig um sich greifenden Blaualgenbefall großer und kleiner Gewässer zu bekämpfen. Sie konnten ohne Chemikalien die Blaualgen in Chinas drittgrößtem See um 80 Prozent reduzieren.

Von Frank Sieren

Jugendarbeitslosigkeit China

Mehr arbeitslose Jugendliche als je zuvor

Die Jugendarbeitslosigkeit in China hat sich seit dem Ausbruch der Pandemie mehr als verdoppelt. Jeder fünfte junge Chinese findet keine Arbeit. Da die wirtschaftlichen Aussichten unter der Null-Covid-Strategie trüb bleiben, ist eine schneller Besserung der Lage nicht in Sicht — und das Risiko sozialer Unruhen steigt.

Von Redaktion Table

"Shanghai muss sich als diverser Standort bewähren"

Auch wenn chinesische Software-Entwickler immer besser werden — für China ist es dennoch wenig sinnvoll, alles alleine zu machen, meint Clas Neumann. Als Vize-Präsident von SAP ist er zuständig für die globalen Labs des deutschen Softwarekonzerns. Mit Neumann sprach Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Xi Jinping und die sechs weiteren Mitglieder des neuen Ständigen Ausschusses des Politbüros der chinesischen KP

Parteitage der KP: Vom Konsens zur Xi-Ära

Die Parteitage von Chinas Kommunisten sind ein Forum für sozialistischen Pomp, das Durchsetzen von Ideologien. In den letzten Jahrzehnten standen sie auch für eine geordnete Machtübergabe. Das gilt nun nicht mehr. Auf dem kommenden 20. Parteitag wird Staats- und Parteichef Xi Jinping für weitere fünf Jahre zum Vorsitzenden ernannt.

Von Christiane Kuehl

Werben um einen TSMC-Standort in der EU

Industrie und Politik wären begeistert, wenn es so käme: Die Ansiedlung einer Fabrik des taiwanischen Chip-Giganten TSMC in der EU ist im Gespräch. Auch ein Standort in Deutschland scheint möglich, was vor allem die Autoindustrie freuen dürfte. Die Unternehmen sehnen sich nach größerer Liefersicherheit.

Von Redaktion Table

(220906) -- GUANGZHOU, Sept. 6, 2022 -- Aerial photo taken on July 28, 2022 shows a view of BASF Zhanjiang Verbund site

Milliarden-Projekt von BASF birgt Risiken

Trotz Null Covid und geopolitischer Spannungen eröffnet BASF sein neues Werk in China. Der Chemieriese wird insgesamt an die zehn Milliarden Euro investieren. Es ist die größte Investition eines deutschen Unternehmens in der Volksrepublik.

Von Redaktion Table

Rückkehr zur Abschottung

Offiziell vertritt die chinesische Regierung die Haltung, sich der Welt gegenüber zu öffnen. Tatsächlich aber hat sie auf zahlreichen Ebenen ein Decoupling vom Westen in Gang gesetzt, das die Volksrepublik wirtschaftlich, kulturell und gesellschaftlich immer weiter vom Rest der Welt distanziert. Ein gewollter Nebeneffekt ist der stetig wachsende Nationalismus.

Von Marcel Grzanna

Ericsson China Huawei

Ericsson setzt weiter auf China

Der Kommunikationsausrüster Ericsson hat in China herbe Verluste hinnehmen müssen, weil Huawei in Schweden vom 5G-Ausbau ausgeschlossen ist. Aus dem chinesischen Markt drängen lassen will sich Ericsson trotz technischer Schwierigkeiten und politischer Spannungen jedoch keinesfalls. Dafür ist der chinesische Markt zu wichtig.

Von Frank Sieren