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Berlin

ARCHIV - 11.04.2019, Großbritannien, London: Der Gründer von WikiLeaks, Julian Assange, trifft vor dem Westminster Magistrates' Court ein. (zu dpa: «Vier Jahre Haft: Menschenrechtler fordern Freilassung von Assange») Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Fall Julian Assange: Reporter ohne Grenzen wirft Bundesregierung Doppelmoral vor

Seit vier Jahren ist Wikileaks-Gründer Julian Assange in Großbritannien in Haft, Menschenrechts- und Medienorganisationen fordern seine Freilassung. Auch die NGO Reporter ohne Grenzen, die nicht nur der Bundesregierung, sondern ebenso deutschen Medien Vorwürfe macht: Zu viele hätten noch nicht verstanden, dass es um einen Präzedenzfall geht.

Von Okan Bellikli

05.04.2023, Großbritannien, London: Christophe Deloire (r), Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen, Rebecca Vincent l), Direktorin für Operationen und Kampagnen, und Stella Assange (M), Ehefrau von Julian Assange, spricht mit Journalisten vor dem Belmarsh-Gefängnis, wo sie den Wikileaks-Gründer besuchen. Der Besuch findet eine Woche vor dem vierten Jahrestag seiner Inhaftierung statt. Foto: Stefan Rousseau/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Stella Assange: „Deutschland sollte seinen Einfluss nutzen“

Stella Assange ist Anwältin und hat zwei Kinder mit dem Wikileaks-Gründer, der seit vier Jahren in Großbritannien im Gefängnis sitzt und in die USA ausgeliefert werden soll. Zusammen mit Julian Assanges Familie setzt sie sich weltweit für seine Freilassung ein, auch bei der Bundesregierung.

Von Okan Bellikli

Verteidigungsminister Pistorius in Mali

Im Sahel: Wo Druck wenig hilft

Die Reise von Verteidigungsminister Boris Pistorius und Entwicklungsministerin Svenja Schulze nach Niger und Mali war eine Lernerfahrung. Während die Franzosen viel Porzellan zerschlagen haben, sind deutsche Soldaten und Hilfeleistungen immer noch gefragt. Allerdings: Auch die Deutschen müssen dazu lernen, sollen ihnen Chinesen und Russen nicht den Rang ablaufen.

Von Horand Knaup

Emmanuel Macron recoit Ursula Von Der Leyen pour un dejeuner de travail en preparation de leur visite d Etat en Chine, Palais de l Elysee, Paris, France, le 03/04/2023. Emmanuel Macron receives Ursula Von Der Leyen for a working lunch in preparation for their state visit to China, Palais de l Elysee, Paris 290393 2023-04-03 Ile de France Paris France Von Der Leyen, Ursula Macron, Emmanuel PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY Copyright: xThierryxStefanopoulos/MPPx STAR_290393_012

Von der Leyen und die CDU: eine komplexe Beziehung

Die CDU und Ursula von der Leyen – eine Liebesbeziehung war das nie. Zu streng und selbstbewusst ist die Politikerin, zu forsch und unabhängig wirkt sie auf viele in ihrer Partei. Das war bei Angela Merkel so und ist unter Friedrich Merz nicht anders geworden. Und doch ist eines klar: Sollte sie als Spitzenkandidatin für die Europa-Wahl antreten, wird auch die Merz-CDU nicht Nein rufen.

Von Stefan Braun

Franziska Brantner, MdB, Buendnis 90/ Die Gruenen, Parlamentarische Staatssekretaerin im Bundesministerium fuer Wirtsch

Staatssekretärin Franziska Brantner: „Australien hat unglaubliche Rohstoffschätze“

Lithium und Seltene Erden sind für Handys, Windräder oder E-Autos enorm wichtig. Sie sind selten und werden bislang fast zu 100 Prozent in China verarbeitet. Daraus ist eine gefährliche Abhängigkeit geworden. Jetzt will die Bundesregierung mithilfe von Australien gegensteuern. Staatssekretärin Franziska Brantner erklärt, warum das Land am anderen Ende der Welt so wertvoll ist.

Von Stefan Braun