Table.Briefings

Analyse

„Wir bauen die Infrastruktur für die digitale Bildung"

BIRD ist das größte Pilotprojekt für die Nationale Bildungsplattform. In der Halbzeitpause des „Bildungsraum Digital“ gibt Projektleiterin Ulrike Lucke Einblicke in den Stand der Umsetzung und verteidigt sich gegen oft erhobene Vorwürfe der Gigantomanie und fehlender Usecases.

Von Niklas Prenzel

Autohaus in Leshan

Digitalisierung setzt Chinas Autohäuser unter Druck

Autos werden kaum online gekauft. Nicht einmal von den sonst sehr digital-affinen chinesischen Kunden. Doch neue Geschäftsmodelle und Fahrzeuge könnten zu einem Umdenken führen. Die deutschen Hersteller versuchen, voranzugehen.

Von Christian Domke Seidel

Bangen im Closed Loop

Um trotz der chinesischen Null-Covid-Politik die Produktion aufrechtzuerhalten, lassen Firmen in betroffenen Regionen Mitarbeitende nach Feierabend in Gruppen auf dem Gelände schlafen. Die Closed-Loop-Methode soll das Virus draußen halten. Doch das funktioniert nur, solange die Firmen noch Vorprodukte bekommen.

Von Christiane Kuehl

Alessandros Odyssee durch Shanghai

Ein Italiener lässt die Weltöffentlichkeit an seinem Alltag in einem Shanghaier Quarantänezentrum teilhaben. Dieser ist absurd komisch, doch gleichzeitig auch tragisch. Alessandro Pavanello erzählt vom Leben nach der Hiobsbotschaft eines positiven Tests.

Von Redaktion Table

Frankreich: Die rechtsextreme Bedrohung für Europa

Erwartungsgemäß stehen sich im zweiten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen Emmanuel Macron und Marine Le Pen gegenüber. Gegensätzlicher könnten europapolitische Vorstellungen kaum sein, und das könnte den zweiten Wahlgang mitentscheiden.

Von

Nachhaltige Schiffskraftstoffe: Maritim-Sektor bleibt Problemkind

Die Dekarbonisierung der Schifffahrt stockt nach wie vor. Umweltorganisationen und -politiker:innen erhoffen sich daher höhere Ambitionen durch das Fit-for-55-Paket und den Vorschlag für nachhaltige Schiffskraftstoffe. Der Berichterstatter für den federführenden Verkehrsausschuss im EU-Parlament hat diese Hoffnungen nun vorerst gebremst.

Von Lukas Knigge

Ukrainische Hoffnung auf chinesische Hilfe

Die ukrainische Regierung hält sich mit Kritik an der „neutralen“ Position Chinas zum russischen Angriffskrieg zurück. Stattdessen sieht Kiew in der engen Verbindung der Volksrepublik zu Wladimir Putin eine Chance und wünscht sich gar eine stärkere Rolle Chinas. Doch zu einem direkten Austausch der beiden Staatspräsidenten ist es auch anderthalb Monate nach Kriegsausbruch immer noch nicht gekommen.

Von Frank Sieren

Orban, Ungarn und Vucic, Serbien

Ungarn und Serbien bleiben auf Peking-Kurs

Chinas Trojanisches Pferd in Europa? In Ungarn konnte sich die Regierung Orbán bei den Parlamentswahlen mit großer Mehrheit durchsetzen. Die EU treibt das Land durch eine drohende Kürzung der Mittel womöglich in die offenen Arme Pekings.

Von Amelie Richter

Chip-IPCEI: Warten auf den Bund

Das Förderprogramm für Halbleiterindustrie ist noch immer nicht startklar. Der Grund: Die Bundesregierung schafft keine Klarheit, wie viele Mittel für die Staatshilfen bereitstehen. Der Unmut in der Industrie wächst. Die Unternehmen fürchten: Mehrere Milliarden könnten stattdessen an den US-Konzern Intel abfließen.

Von Till Hoppe

Ernährungssicherung: Der Streit um EU-Naturschutzgesetze

Aufgrund des Krieges in der Ukraine und um die Ernährungssicherung in der EU nicht zu gefährden, hat die Kommission die Vorstellung zweier Naturschutzgesetze im Agrar-Sektor verschoben. Neuer Termin ist jedoch bereits der 22. Juni. Der kurze Aufschub sorgt für Irritation, während die Ökobranche insbesondere auf die Durchsetzung der Pestizid-Verordnung drängt.

Von Timo Landenberger