In Hong Kong, listed companies enjoyed their best start to a year's first quarter regarding share sales so far. Because after China weathered the Covid crisis well, investors are looking for Chinese assets. The crackdown on the protest movement does not seem to be a factor in this space. Local US investment banks are also hiring massively. Parallel worlds are emerging. The US government appears to have no interest in curbing the inflow of US money for political reasons.
Von Frank Sieren
Das Investitionsabkommen CAI enthält einen einzelnen Satz mit großer Wirkung: Die Formulierung, dass Peking es sich offen hält, bei der Besetzung von Führungsposten ausländischer Stiftungen und gemeinnütziger Organisationen künftig ein Wort mitzusprechen. Dieser Satz sorgt weiter nachhaltig für Unsicherheit. EU-Kreise versuchen sich in Beschwichtigung, machen aber auch gleichzeitig klar: Der Passus steht fest, weitere Verhandlungen dazu wird es nicht geben. Wie der Absatz seinen Weg in das Abkommen gefunden hat, bleibt vage. Das Europaparlament bereitet sich derweil darauf vor, das Abkommen formal zurückzustellen.
Von Amelie Richter
In Hongkong konnten börsennotierte Unternehmen beim Aktienverkauf den bisher besten Start im ersten Quartal eines Jahres hinlegen. Denn nachdem China die Corona-Krise gut überstanden hat, suchen Anleger nach chinesischen Vermögenswerten. Die Niederschlagung der Protestbewegung scheint in diesem Bereich keine Rolle zu spielen. Auch US-Investmentbanken vor Ort stellen massiv Personal ein. Es entstehen Parallelwelten. Die US-amerikanische Regierung hat zudem offenbar kein Interesse, den Zustrom US-amerikanischen Geldes aus politischen Gründen zu bremsen.
Von Frank Sieren