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China

Chinas Olympia-Hoffnungen

Die Olympischen Spiele in Tokio haben begonnen. Endlich geht es nicht mehr nur um Corona oder Skandale, sondern um Punkte, Tore und – Gold, Silber und Bronze. In Rio ist China im Medaillenspiegel auf einen enttäuschenden dritten Platz abgerutscht. In Tokio wird die Ausbeute voraussichtlich wieder deutlich besser sein. Aber auf wem ruhen Chinas Gold-Hoffnungen?

Von Michael Radunski

„Die Unternehmen wollen Geschäfte machen, keine Politik“

Der Mittelstand leidet mehr unter den Corona-Visabestimmungen als unter den Sanktionen zwischen der EU und China, weiß Christian Sommer, der Chef des German Centres in Shanghai. Sanktionen bringen nichts, eine Entkopplung sei nicht sinnvoll. Trotz alldem ist China weiterhin auf die Präsenz ausländischer Firmen und ihrer Mitarbeiter angewiesen. Es habe jedoch keinen Sinn, Europa zu zwingen, sich zwischen China und den USA zu entscheiden. Das German Centre ist hier ein positives Beispiel dafür, wie Staat und Wirtschaft zusammenarbeiten, sagt Sommer im Gespräch mit Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Das Exportmodell als Exportschlager

Wie hat es China geschafft, technologisch zum Innovator zu werden? Wie wettbewerbsfähig sind Chinas Innovationen? Ökonominnen vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) und des King’s College London haben Daten von über 170.000 Firmen in China ausgewertet. Ihr Ergebnis: Die starke Exportorientierung chinesische Firmen über alle Größen und Branchen hinweg hat wesentlich zu ihrem Erfolg beigetragen.

Von Felix Lee

Zehnmal wollte die Partei Xi Jinping nicht haben

Es erinnert ein wenig an die Ablehnung des Manuskripts für Harry Potter durch zahlreiche Verlage: Als Xi Jinping Anfang der 70er-Jahre in die KP Chinas eintreten wollte, lehnten die Verantwortlichen seinen Antrag aus politischen Gründen ab. Später musste er sich auf die Uni mogeln, weil er erst keinen Studienplatz erhalten sollte. Eine selbst geschriebene Lebensbeschreibung des späteren Staatschefs erlaubt faszinierende Einblicke in diese Zeit – und erklärt zum Teil seine Denkweise.

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Daimler baut Giga-Fabriken ohne Farasis

Daimler verdoppelt das Tempo seiner Elektro-Strategie. Das Problem: Der Stuttgarter Hersteller ist damit mehr denn je auf die zuverlässige Beschaffung qualitativ guter Batteriezellen angewiesen. Kann der chinesische Partner Farasis liefern wie versprochen? Der Konzern hat offenbar Zweifel – und kündigte nun den Bau eigener Giga-Fabriken an.

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