In China steigt die Ungleichheit. Während einige im grenzenlosen Luxus schwelgen, schlagen sich dutzende Millionen Wanderarbeiter mit mageren Löhnen durch. Die Führung will die Ungleichheit bekämpfen und hat den „gemeinsamen Wohlstand“ als Ziel ausgerufen. Was sind die Ursachen der Schere zwischen Arm und Reich? Und lassen sich aus ihnen Rückschlüsse für politische Maßnahmen zur Überwindung der Ungleichheit ziehen?
Von Nico Beckert
Die Organisatoren der Olympischen Winterspiele versprechen eine klimaneutrale Ausrichtung. Als einer der größten Umweltsünder der Welt steht China unter besonderer Beobachtung. Das IOC lobt neue Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit. Doch nicht nur der CO2-Fußabdruck spielt eine Rolle, sondern auch der Wasserverbrauch durch die Produktion von Kunstschnee, der Schutz der heimischen Fauna und die langfristige Nutzung der Wettkampfstätten.
Von Marcel Grzanna
Chinas Direktinvestitionen im Ausland sind 2021 trotz Corona und politischer Spannungen stabil gewachsen. Allerdings haben sich die Ziele verändert: China kauft nicht mehr vorhandene Firmen auf, sondern setzt auf den Bau eigener, neuer Standorte. Zudem stoßen politisch weniger sensible Sektoren wie Konsumgüter, Unterhaltung und Dienstleistungen bei chinesischen Investoren auf anhaltendes Interesse.
Von Frank Sieren
Die Tennisspielerin Peng Shuai hat IOC-Präsident Thomas Bach getroffen und ihr erstes offizielles Interview gegeben, seit sie Vorwürfe der sexuellen Nötigung gegen einen mächtigen Kader erhoben hat. Wirklich Licht ins Dunkel bringen die Ereignisse jedoch nicht. Statt sie frei reden zu lassen, kontrolliert die Kommunistische Partei jedes ihrer Worte. Kritiker glauben, dass der Widerruf ihrer Anschuldigungen erzwungen war.
Von Marcel Grzanna