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Analyse

Xinjiang: Begleitete Familienbesuche gegen schnelle Visa

China propagiert die Normalisierung der Lage in Xinjiang. Der ethnischen Minderheit der Uiguren aber bleiben viele Aspekte von Normalität verwehrt. Das chinesische Misstrauen ist so groß, dass die Behörden Auslands-Uiguren begleitete Touren in deren Heimat anbieten. Im Gegenzug werden Visa schneller ausgestellt und Polizeiverhöre bleiben den Rückkehrern erspart.

Von Marcel Grzanna

Temu und Shein: Wie EU und USA die Spielregeln ändern

Paketgebühren hier, das Ende der Zollbefreiung dort: Die Europäische Union und die USA verpassen dem Geschäftsmodell von chinesischen Online-Riesen binnen kurzer Zeit empfindliche Schläge. Die deutsche Wirtschaft begrüßt dagegen gleiche Regeln für alle.

Von Marcel Grzanna

Globaler Süden: Wie die USA China in die Karten spielen

Auch wenn die Erhebung von Gegenzöllen auf US-Importe anderes vermuten lässt: Tatsächlich scheut die chinesische Führung in den ersten Wochen der Trump-Präsidentschaft die Konfrontation mit den USA. Insbesondere in Ländern des Globalen Südens könnte ihr dieses Vorgehen strategisch nutzen.

Von Leonardo Pape

BYD-Fabrikbau: Wanderarbeiter zahlten Geldstrafen fürs Fluchen

Im Skandal um sklavenähnliche Zustände bei einem Auftragnehmer des weltgrößten E-Auto-Produzenten BYD werden Details aus den Verträgen chinesischer Wanderarbeiter bekannt. Der Fall zeigt die Schattenseiten der Globalisierung, auf die auch deutsche Behörden in Zukunft mehr achtgeben müssen.

Von Redaktion Table

BYD-Fabrikbau: Wanderarbeiter zahlten Geldstrafen fürs Fluchen

Im Skandal um sklavenähnliche Zustände bei einem Auftragsnehmer des weltgrößten E-Auto-Produzenten BYD werden Details aus den Verträge chinesischer Wanderarbeiter bekannt. Der Fall zeigt die Schattenseiten der Globalisierung, wenn hilflose Arbeitskräfte aus Drittländern von ausländischen Unternehmen in den Gaststaaten ausgebeutet werden.

Von Redaktion Table

Industrielle Beziehungen: Was von Chinas Streikkultur noch übrig ist

Der ehemalige Lokführer Li Weijie verklagte einen Staatsbetrieb erfolglos auf ausstehende Zahlungen. Statt Unterstützung durch eine unabhängige Gewerkschaft erlebt er Repressionen. Sein Fall zeigt: In China bleibt gewerkschaftliches Engagement oft ein Kampf gegen Windmühlen. Umso spannender wird sein, wie sich chinesische Investitionen in VW und Co. langfristig auf die Arbeitskultur in Deutschland auswirken.

Von Marcel Grzanna