Liebe Leserin, lieber Leser,
hier in der Taubenstraße 10 im Berliner Regierungsviertel ist soeben eine turbulente Kultusministerkonferenz zu Ende gegangen. Das Krisengespräch mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hatte den Verhandlungsmarathon am Donnerstag überschattet und andere Themen in den Hintergrund gedrängt. Entsprechend bemüht waren die Ministerinnen Christine Streichert-Clivot, Stefanie Hubig und Karin Prien in der Pressekonferenz am Freitagmorgen, den Blick auf die weiteren Themen und Beschlüsse der Konferenz zu lenken. Und auch wir im Bildung.Table haben diese natürlich nicht aus dem Blick verloren:
Tatsächlich stand neben der Digitalpakt-Fortsetzung einiges auf der Tagesordnung, auf das wir in diesem Alert einen genaueren Blick werfen wollen:
Auf Basis der Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) und des Wissenschaftsrats haben die 16 Kultusministerinnen und -minister Maßnahmen zur Lehrkräftegewinnung gefasst. In der Pressemitteilung kündigen die Länder “innovative Wege zur Bewältigung des Lehrkräftemangels” an. Annette Kuhn hat sie genauer unter die Lupe genommen.
Auch für die Grundschulen gibt es neue Beschlüsse. Um die Kernkompetenzen zu stärken, sollen Deutsch, Mathematik und Sachunterricht künftig mehr als die Hälfte der Stundentafel einnehmen. Was das für andere Fächer bedeutet und welche Veränderungen sonst noch auf die Grundschulen zukommen, erklärt Ihnen Vera Kraft.
Und natürlich war auch die Strukturreform Thema der Gespräche. Öffentlich halten sich die Ländervertreter zwar zurück, doch Holger Schleper kennt den aktuellen Stand der Verhandlungen.
Übrigens hatten die Landesminister neben Stark-Watzinger noch weitere Gäste geladen, mit denen die Gespräche harmonischer abgelaufen sein dürften. So waren die Botschafter Ron Prosor aus Israel und Oleksii Makeiev aus der Ukraine zu Besuch. Mit Britta Ernst schaute außerdem eine alte Bekannte vorbei: Die SPD-Politikerin, die vor knapp einem Jahr als Bildungsministerin in Brandenburg zurückgetreten war, ist mittlerweile ehrenamtlich als Vizepräsidentin der Special Olympics Deutschland tätig.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und ein harmonisches Wochenende!
Analyse
Mit diesen drei Maßnahmen will die KMK gegen Lehrermangel vorgehen
Im Dezember hatte die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz elf Empfehlungen zur Verbesserung der Lehrerbildung und zur Gewinnung von mehr Lehrkräften vorgelegt. Drei Monate später hat die KMK nun reagiert und drei Maßnahmen und Studienmodelle zur kurz- und mittelfristigen Gewinnung von zusätzlichen Lehrkräften beschlossen. Der Beschluss lag Table.Briefings vorab vor: Die drei neuen Maßnahmen in der Lehrerbildung sind:
- Qualifizierung zu Ein-Fach-Lehrkräften
- Duales Lehramtsstudium
- Quereinstiegs-Masterstudium
Kritik: Duales Studium verhindere kumulativen Kompetenzaufbau
Vor allem in einem Punkt weichen die Bildungsminister damit klar von den Empfehlungen ihres Beratungsgremiums ab. Die SWK hatte sich in ihrem Gutachten klar gegen das duale Studium ausgesprochen. Kompetenzen würden sich kumulativ aufbauen, die Studierenden bräuchten daher erst das nötige Wissen, um unterrichten zu können. Außerdem seien die Erwartungen durch das Angebot eines dualen Studiums mehr geeignete Studienbewerber zu gewinnen, “bislang nicht durch empirische Evidenz gedeckt”, heißt es im Gutachten.
Lesen Sie auch das Interview mit Felicitas Thiel und Mark Rackles zur Lehrerbildung: “Das System kannibalisiert sich selbst”
Doch die Bildungsminister der Länder sehen das offenbar anders und planen nun entsprechende duale Lehramtsstudiengänge als zusätzliche Option für den Einstieg ins Lehramt. Für das Lehramt an beruflichen Schulen gibt es so ein Angebot auch schon jetzt in einigen Ländern. Mit dem Beschluss will die KMK nun für alle Schularten solche Möglichkeiten schaffen und hat einen ländergemeinsamen Rahmen für drei Modelle geplant.
Drei Studienmodelle plant die KMK
- Praxisintegrierendes duales konsekutives Bachelor-/Master- bzw. Staatsexamensstudium: Geplant ist eine enge Verzahnung zwischen theoretischen und praktischen Anteilen. Der kumulative Kompetenzaufbau soll aber weiter gewährleistet sein. Im Bachelor-Studiengang kann ein Bachelor of Education vergeben werden. Es gibt von Studienbeginn eine vertragliche Bindung an eine Schule.
- Praxisintegrierendes duales Masterstudium bzw. Staatsexamen: Hier sind zwei Varianten geplant. 1. Variante: ein Verzahnungsmodell von einem dualen Master- bzw. Staatsexamensstudium mit dem Vorbereitungsdienst. 2. Variante: praxisintegrierendes Studienmodell, mit einer verstärkten Professionsorientierung im Studium und einem anschließenden (ggf. verkürzten, mindestens zwölfmonatigen) Vorbereitungsdienst.
- Berufsbegleitende/-integrierende duale Studiengänge (Quer-/Seiteneinstieg): Dieses Modell richtet sich an Personen, die bereits an einer Schule beschäftigt sind und die berufsbegleitend nachstudieren können. Das heißt, sie unterrichten in einem festgelegten Umfang und besuchen an ebenfalls festgelegten Tagen universitäre Lehrveranstaltungen.
Neue Studienmodelle sollen Weg ins Lehramt flexibilisieren
Die KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot will das duale Studium nicht nur als Maßnahme gegen den Lehrermangel sehen. Die saarländische Bildungsministerin betonte, dass die KMK mit diesen zusätzlichen Studienmodellen sicherstellen würde, “dass künftige Lehrkräfte frühestmöglich ihr theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen verbinden können. Der Weg ins Lehramt wird dadurch flexibler und lebensnaher.”
In der Pressekonferenz im Anschluss an die Kultusministerkonferenz betonte die KMK-Präsidentin allerdings auch, dass ein duales Studium “Implikationen auf den Ausbildungsort Schule” habe. Die Lehramtsanwärter müssten im dualen Studium besser in der Schule begleitet werden. “Wir werden uns noch genauer anschauen, wie das realisiert werden kann”, so Streichert-Clivot.
Wissenschaftsrat hat sich für duales Studium ausgesprochen
Ganz ohne wissenschaftlichen Rückenwind hat sich die KMK allerdings nicht für das duale Lehramtsstudium ausgesprochen. Denn dem Beschluss zugrunde liegen nicht nur das SWK-Gutachten zur Lehrerbildung von Dezember, sondern auch die “Empfehlungen zur Lehramtsausbildung im Fach Mathematik”, die der Wissenschaftsrat der KMK bereits im Sommer 2023 vorgelegt hat. Der Rat hatte sich für ein duales Studium ausgesprochen. Daher sagt Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien und Koordinatorin der B-Länder nach der Sitzung auch: “Tendenziell sind wir eher beim Wissenschaftsrat als bei der SWK.”
Und es gibt noch weitere Stimmen für ein duales Studium. Selbst aus dem Bereich Gymnasium, wo das duale Lehramtsstudium bislang auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. So hat die Bundesdirektorenkonferenz der Gymnasien, die mehr als zwei Drittel der Schulleitungen von Gymnasien vertritt, in einem am Mittwoch veröffentlichten Positionspapier das duale Studium zumindest für Mangelfächer als einen alternativen Weg ins Lehramt empfohlen. Der Deutsche Philologenverband hingegen stellt sich klar dagegen. Einen Tag vor der Frühjahrssitzung der KMK hat der Verband eine Mitteilung herausgegeben, in der die Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing warnte: “Eine Absenkung der Ausbildungsqualität – und nichts anderes sind einphasige duale Lehramtsstudiengänge, die keinen konsequenten kumulativen Kompetenzaufbau für Lehrkräfte verfolgen – hätte verheerende Folgen.
Einstieg für ausländische Lehrkräfte erleichtern
Zu den zwei anderen neu beschlossenen Modellen der KMK – Masterstudium für Quereinsteiger und Ein-Fach-Lehrkräfte – herrscht mehr Konsens. Beides wird auch von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission, dem Wissenschaftsrat und vom Stifterverband genannt.
Aus Sicht der KMK könne der Einstieg ins Lehramt insbesondere auch für Lehrkräfte mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation deutlich erleichtert werden. Ein Qualitätsverlust sieht die KMK nicht: “Aus Gründen der Qualitätssicherung sollen bis zum Ende der Qualifizierung sowohl Masterabschluss oder Staatsexamen erlangt als auch der Vorbereitungsdienst absolviert werden”, heißt es im Beschluss zum Thema Ein-Fach-Lehrkraft.
Aus dem Beschluss lässt sich allerdings auch herauslesen, dass es bei einigen Punkten noch Klärungsbedarf gibt. Vor allem, was die gegenseitige Anerkennung und die damit verbundenen Mobilitätsfragen anbelangt. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig, Koordinatorin der A-Länder, kündigte nach der Kultusministerkonferenz an, dass sich die KMK mit diesen Fragen bei ihrer nächsten Sitzung im Sommer befassen wird.
- KMK
- Lehramtsstudium
- Lehrerbildung
- Lehrermangel
- Quereinstieg Lehramt
- Ständige Wissenschaftliche Kommission
- Wissenschaftsrat
News
KMK-Reform: Abkehr von der Einstimmigkeit bekommt neue Dynamik
Die Frage nach der Abkehr vom Einstimmigkeitsprinzip rückt in der KMK zunehmend in den Vordergrund. Das Thema, wie künftig die Abstimmungsmechanismen sein werden, habe man vorgezogen, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) im Anschluss an die Kultusministerkonferenz in Berlin. Dort hatte die Strukturkommission II, die sich mit der Reform der KMK befasst, ihre weiteren Planungen vorgestellt.
Die Unternehmensberatung Prognos, von der KMK selbst beauftragt, hatte der Konferenz im Vorjahr schonungslos aufgezeigt, dass unter anderem der Gremienwucher die Arbeit lähmt. Die Kommission hatte sich im Anschluss vor allem auf die Fahnen geschrieben, die KMK reaktionsschneller und schlanker zu machen und sie in die Lage zu versetzen, bildungspolitisch stärker Prioritäten zu setzen.
Das KMK-Sekretariat könnte neu aufgestellt werden
Die Arbeit der Strukturkommission gliedert sich in vier Pakete, in denen die sechs Prognos-Empfehlungen umgesetzt werden sollen. Für die Empfehlung, dass der Bereich Wissenschaft künftig eigenständiger agieren soll, kann die Kommission schon fast Vollzug melden. “Wir gehen davon aus, dass die Gründung der neuen WissenschaftsMK zum 1. Juli 2024 vollzogen werden kann”, hatte Sachsen-Anhalts langjähriger Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) vor wenigen Tagen im Interview mit Table.Briefings gesagt. Mit Priorität, so ist hinter den Kulissen zu hören, soll auch die Empfehlung verfolgt werden, das KMK-Sekretariat für einen veränderten Aufgabenzuschnitt adäquat aufzustellen. Allein schon, weil künftig Schule, Wissenschaft und Kultur unter dem Dach der KMK eigenständig arbeiten.
Speziell zu den Abstimmungsmechanismen hat die Kommission, geleitet vom Hamburger Staatsrat Rainer Schulz und Ministerialdirektor Rolf-Dieter Jungk aus Bayern, mit auf den Weg bekommen, “zügig” einen Vorschlag zu erarbeiten – unter Einbeziehung juristischer Perspektive. Hubig nannte erneut ein Opt-Out-Modell als mögliche Variante. Dabei kann beispielsweise ein Land sagen, dass es einen in der KMK diskutierten Weg nicht mitgehen will oder kann. Aber die weiteren Länder hätten die Möglichkeit, einen anderen Standard zu vereinbaren. Holger Schleper
- Bildungsföderalismus
- Bildungspolitik
- KMK
Mehr Unterricht in Mathe, Deutsch und Sachkunde an Grundschulen
Die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Sachunterricht sollen mehr als die Hälfte des Unterrichts an der Grundschule ausmachen. Das hat die Kultusministerkonferenz (KMK) bei ihrer aktuellen Tagung beschlossen. Obwohl jedes Bundesland seine eigene Stundentafel festlegt, einigten sich die Länder nun einstimmig auf eine Mindeststundenzahl von 94 Stunden für die Jahrgangsstufen 1 bis 4. Die Kernfächer sollen mindestens 53 Stunden davon ausmachen. Andere Fächer sollen dadurch trotzdem nicht zu kurz kommen.
Schulen, die bislang nicht auf 53 Stunden bei den Kernfächern kommen, müssten bei der Stundenzahl und dem Personal aufstocken, hieß es auf Nachfrage von Table.Briefings. Anders als bei den bisherigen Empfehlungen sollen diese Richtlinien nun einen “verbindlichen Charakter” bekommen. Mit dem aktuellen Beschluss (zum Download) erneuert die KMK ihre “Empfehlungen zur Arbeit in der Grundschule” aus dem Jahr 2015 (zum Download). Der erste Leitfaden zur Grundschule stammt aus dem Jahr 1970.
Hubig: “Modernes Bild von Grundschule”
“Durch mehr Zeit für Deutsch, Mathematik und Sachunterricht machen wir Kinder fit für ihre Zukunft”, sagte KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot. Dabei sei ein “ganzheitlicher Zugang” wichtig. Man müsse stets auch die sozial-emotionale Entwicklung der Kinder im Blick behalten, so die saarländische Ministerin. Die neue Empfehlung ziele daher darauf ab, auch den Stellenwert multiprofessioneller Teams und der schulpsychologischen und sonderpädagogischen Beratung zu stärken.
Auch sonst zeichnet der neue Leitfaden ein modernes Bild von Grundschule, betonte Stefanie Hubig, Koordinatorin der A-Länder. So gebe es nicht nur Empfehlungen zu den Kernkompetenzen, sondern beispielsweise auch zum Umgang mit digitalen Medien. Darüber hinaus thematisiert der Leitfaden unter anderem die klassische Handschrift, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ganztag und Demokratiebildung. Vera Kraft
- Basiskompetenz
- Bildungspolitik
- Grundschule
- KMK
Schülerzahl und Bildungsausgaben steigen – leicht
Die Zahl der Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ist in diesem Schuljahr leicht gestiegen. Wie aus vorläufigen Berechnungen hervorgeht, sind aktuell 8,8 Millionen Schüler an den Schulen, 1,3 Prozent mehr als im Schuljahr 2022/23. Den größten Zuwachs verzeichneten demnach die Stadtstaaten, Hamburg liegt mit einem Plus von 3,1 Prozent an der Spitze. An den beruflichen Schulen sank die Zahl hingegen um 0,1 Prozent und liegt jetzt bei 2,3 Millionen Schülern. Die Zahlen hat das Statistische Bundesamt am Donnerstag veröffentlicht.
Anteil der Schüler aus dem Ausland um sieben Prozent gestiegen
Der Zuwachs der Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen ist vor allem auf Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen. Von den insgesamt rund 11,2 Millionen Schülern im Schuljahr 2023/24 besitzen laut Destatis 1,7 Millionen eine ausländische Staatsbürgerschaft. Das sind sieben Prozent mehr als im Schuljahr 2022/2023. Insgesamt haben 15 Prozent aller Schüler in Deutschland einen ausländischen Pass.
Leicht gestiegen sind nicht nur die Schülerzahlen, sondern auch die Ausgaben pro Schüler. Destatis hat dazu bereits am Mittwoch aktuelle Zahlen vorgelegt, die sich auf das Jahr 2022 beziehen. Demnach haben die öffentlichen Haushalte durchschnittlich 9.500 Euro für einen Schüler an einer öffentlichen Schule ausgegeben. Das sind 300 Euro mehr als im Vorjahr. 77 Prozent entfallen dabei auf Personalkosten. Zwischen den Bundesländern und Schularten gibt es aber erhebliche Unterschiede.
Die höchsten Ausgaben verzeichnen insgesamt die Stadtstaaten, hier steht wiederum Berlin mit 14.000 Euro pro Schüler an erster Stelle. Das Schlusslicht unter allen Bundesländern bildet mit 8.400 Euro Mecklenburg-Vorpommern.
Im Schulartenvergleich waren die Ausgaben an Integrierten Gesamtschulen am höchsten. Bei Grundschulen lagen sie fast 30 Prozent darunter. Die niedrigsten Pro-Schüler-Ausgaben haben die beruflichen Schulen. Wobei es hier eine deutliche Spanne gibt, je nachdem, ob die Schule im dualen System ausbildet, und damit nur ein Teil der Ausbildungskosten in der Schule liegt, oder ob es sich um eine schulische Ausbildung in Vollzeit handelt. In der dualen Ausbildung betragen die Ausgaben pro Schüler an der beruflichen Schule im Schnitt 4.100 Euro, in der schulischen Vollzeitausbildung sind es 11.000 Euro.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit seinen Pro-Kopf-Bildungsausgaben zwar über dem OECD-Schnitt. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt sind die Ausgaben jedoch unter dem Durchschnitt. Laut dem Bildungsfinanzbericht 2023 lag der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 in Deutschland bei 4,6 Prozent. aku
- Bildungsmonitoring
- Bildungspolitik
- Schüler
Bildung.Table Redaktion
Liebe Leserin, lieber Leser,
hier in der Taubenstraße 10 im Berliner Regierungsviertel ist soeben eine turbulente Kultusministerkonferenz zu Ende gegangen. Das Krisengespräch mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hatte den Verhandlungsmarathon am Donnerstag überschattet und andere Themen in den Hintergrund gedrängt. Entsprechend bemüht waren die Ministerinnen Christine Streichert-Clivot, Stefanie Hubig und Karin Prien in der Pressekonferenz am Freitagmorgen, den Blick auf die weiteren Themen und Beschlüsse der Konferenz zu lenken. Und auch wir im Bildung.Table haben diese natürlich nicht aus dem Blick verloren:
Tatsächlich stand neben der Digitalpakt-Fortsetzung einiges auf der Tagesordnung, auf das wir in diesem Alert einen genaueren Blick werfen wollen:
Auf Basis der Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) und des Wissenschaftsrats haben die 16 Kultusministerinnen und -minister Maßnahmen zur Lehrkräftegewinnung gefasst. In der Pressemitteilung kündigen die Länder “innovative Wege zur Bewältigung des Lehrkräftemangels” an. Annette Kuhn hat sie genauer unter die Lupe genommen.
Auch für die Grundschulen gibt es neue Beschlüsse. Um die Kernkompetenzen zu stärken, sollen Deutsch, Mathematik und Sachunterricht künftig mehr als die Hälfte der Stundentafel einnehmen. Was das für andere Fächer bedeutet und welche Veränderungen sonst noch auf die Grundschulen zukommen, erklärt Ihnen Vera Kraft.
Und natürlich war auch die Strukturreform Thema der Gespräche. Öffentlich halten sich die Ländervertreter zwar zurück, doch Holger Schleper kennt den aktuellen Stand der Verhandlungen.
Übrigens hatten die Landesminister neben Stark-Watzinger noch weitere Gäste geladen, mit denen die Gespräche harmonischer abgelaufen sein dürften. So waren die Botschafter Ron Prosor aus Israel und Oleksii Makeiev aus der Ukraine zu Besuch. Mit Britta Ernst schaute außerdem eine alte Bekannte vorbei: Die SPD-Politikerin, die vor knapp einem Jahr als Bildungsministerin in Brandenburg zurückgetreten war, ist mittlerweile ehrenamtlich als Vizepräsidentin der Special Olympics Deutschland tätig.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und ein harmonisches Wochenende!
Analyse
Mit diesen drei Maßnahmen will die KMK gegen Lehrermangel vorgehen
Im Dezember hatte die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz elf Empfehlungen zur Verbesserung der Lehrerbildung und zur Gewinnung von mehr Lehrkräften vorgelegt. Drei Monate später hat die KMK nun reagiert und drei Maßnahmen und Studienmodelle zur kurz- und mittelfristigen Gewinnung von zusätzlichen Lehrkräften beschlossen. Der Beschluss lag Table.Briefings vorab vor: Die drei neuen Maßnahmen in der Lehrerbildung sind:
- Qualifizierung zu Ein-Fach-Lehrkräften
- Duales Lehramtsstudium
- Quereinstiegs-Masterstudium
Kritik: Duales Studium verhindere kumulativen Kompetenzaufbau
Vor allem in einem Punkt weichen die Bildungsminister damit klar von den Empfehlungen ihres Beratungsgremiums ab. Die SWK hatte sich in ihrem Gutachten klar gegen das duale Studium ausgesprochen. Kompetenzen würden sich kumulativ aufbauen, die Studierenden bräuchten daher erst das nötige Wissen, um unterrichten zu können. Außerdem seien die Erwartungen durch das Angebot eines dualen Studiums mehr geeignete Studienbewerber zu gewinnen, “bislang nicht durch empirische Evidenz gedeckt”, heißt es im Gutachten.
Lesen Sie auch das Interview mit Felicitas Thiel und Mark Rackles zur Lehrerbildung: “Das System kannibalisiert sich selbst”
Doch die Bildungsminister der Länder sehen das offenbar anders und planen nun entsprechende duale Lehramtsstudiengänge als zusätzliche Option für den Einstieg ins Lehramt. Für das Lehramt an beruflichen Schulen gibt es so ein Angebot auch schon jetzt in einigen Ländern. Mit dem Beschluss will die KMK nun für alle Schularten solche Möglichkeiten schaffen und hat einen ländergemeinsamen Rahmen für drei Modelle geplant.
Drei Studienmodelle plant die KMK
- Praxisintegrierendes duales konsekutives Bachelor-/Master- bzw. Staatsexamensstudium: Geplant ist eine enge Verzahnung zwischen theoretischen und praktischen Anteilen. Der kumulative Kompetenzaufbau soll aber weiter gewährleistet sein. Im Bachelor-Studiengang kann ein Bachelor of Education vergeben werden. Es gibt von Studienbeginn eine vertragliche Bindung an eine Schule.
- Praxisintegrierendes duales Masterstudium bzw. Staatsexamen: Hier sind zwei Varianten geplant. 1. Variante: ein Verzahnungsmodell von einem dualen Master- bzw. Staatsexamensstudium mit dem Vorbereitungsdienst. 2. Variante: praxisintegrierendes Studienmodell, mit einer verstärkten Professionsorientierung im Studium und einem anschließenden (ggf. verkürzten, mindestens zwölfmonatigen) Vorbereitungsdienst.
- Berufsbegleitende/-integrierende duale Studiengänge (Quer-/Seiteneinstieg): Dieses Modell richtet sich an Personen, die bereits an einer Schule beschäftigt sind und die berufsbegleitend nachstudieren können. Das heißt, sie unterrichten in einem festgelegten Umfang und besuchen an ebenfalls festgelegten Tagen universitäre Lehrveranstaltungen.
Neue Studienmodelle sollen Weg ins Lehramt flexibilisieren
Die KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot will das duale Studium nicht nur als Maßnahme gegen den Lehrermangel sehen. Die saarländische Bildungsministerin betonte, dass die KMK mit diesen zusätzlichen Studienmodellen sicherstellen würde, “dass künftige Lehrkräfte frühestmöglich ihr theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen verbinden können. Der Weg ins Lehramt wird dadurch flexibler und lebensnaher.”
In der Pressekonferenz im Anschluss an die Kultusministerkonferenz betonte die KMK-Präsidentin allerdings auch, dass ein duales Studium “Implikationen auf den Ausbildungsort Schule” habe. Die Lehramtsanwärter müssten im dualen Studium besser in der Schule begleitet werden. “Wir werden uns noch genauer anschauen, wie das realisiert werden kann”, so Streichert-Clivot.
Wissenschaftsrat hat sich für duales Studium ausgesprochen
Ganz ohne wissenschaftlichen Rückenwind hat sich die KMK allerdings nicht für das duale Lehramtsstudium ausgesprochen. Denn dem Beschluss zugrunde liegen nicht nur das SWK-Gutachten zur Lehrerbildung von Dezember, sondern auch die “Empfehlungen zur Lehramtsausbildung im Fach Mathematik”, die der Wissenschaftsrat der KMK bereits im Sommer 2023 vorgelegt hat. Der Rat hatte sich für ein duales Studium ausgesprochen. Daher sagt Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien und Koordinatorin der B-Länder nach der Sitzung auch: “Tendenziell sind wir eher beim Wissenschaftsrat als bei der SWK.”
Und es gibt noch weitere Stimmen für ein duales Studium. Selbst aus dem Bereich Gymnasium, wo das duale Lehramtsstudium bislang auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. So hat die Bundesdirektorenkonferenz der Gymnasien, die mehr als zwei Drittel der Schulleitungen von Gymnasien vertritt, in einem am Mittwoch veröffentlichten Positionspapier das duale Studium zumindest für Mangelfächer als einen alternativen Weg ins Lehramt empfohlen. Der Deutsche Philologenverband hingegen stellt sich klar dagegen. Einen Tag vor der Frühjahrssitzung der KMK hat der Verband eine Mitteilung herausgegeben, in der die Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing warnte: “Eine Absenkung der Ausbildungsqualität – und nichts anderes sind einphasige duale Lehramtsstudiengänge, die keinen konsequenten kumulativen Kompetenzaufbau für Lehrkräfte verfolgen – hätte verheerende Folgen.
Einstieg für ausländische Lehrkräfte erleichtern
Zu den zwei anderen neu beschlossenen Modellen der KMK – Masterstudium für Quereinsteiger und Ein-Fach-Lehrkräfte – herrscht mehr Konsens. Beides wird auch von der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission, dem Wissenschaftsrat und vom Stifterverband genannt.
Aus Sicht der KMK könne der Einstieg ins Lehramt insbesondere auch für Lehrkräfte mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation deutlich erleichtert werden. Ein Qualitätsverlust sieht die KMK nicht: “Aus Gründen der Qualitätssicherung sollen bis zum Ende der Qualifizierung sowohl Masterabschluss oder Staatsexamen erlangt als auch der Vorbereitungsdienst absolviert werden”, heißt es im Beschluss zum Thema Ein-Fach-Lehrkraft.
Aus dem Beschluss lässt sich allerdings auch herauslesen, dass es bei einigen Punkten noch Klärungsbedarf gibt. Vor allem, was die gegenseitige Anerkennung und die damit verbundenen Mobilitätsfragen anbelangt. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig, Koordinatorin der A-Länder, kündigte nach der Kultusministerkonferenz an, dass sich die KMK mit diesen Fragen bei ihrer nächsten Sitzung im Sommer befassen wird.
- KMK
- Lehramtsstudium
- Lehrerbildung
- Lehrermangel
- Quereinstieg Lehramt
- Ständige Wissenschaftliche Kommission
- Wissenschaftsrat
News
KMK-Reform: Abkehr von der Einstimmigkeit bekommt neue Dynamik
Die Frage nach der Abkehr vom Einstimmigkeitsprinzip rückt in der KMK zunehmend in den Vordergrund. Das Thema, wie künftig die Abstimmungsmechanismen sein werden, habe man vorgezogen, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) im Anschluss an die Kultusministerkonferenz in Berlin. Dort hatte die Strukturkommission II, die sich mit der Reform der KMK befasst, ihre weiteren Planungen vorgestellt.
Die Unternehmensberatung Prognos, von der KMK selbst beauftragt, hatte der Konferenz im Vorjahr schonungslos aufgezeigt, dass unter anderem der Gremienwucher die Arbeit lähmt. Die Kommission hatte sich im Anschluss vor allem auf die Fahnen geschrieben, die KMK reaktionsschneller und schlanker zu machen und sie in die Lage zu versetzen, bildungspolitisch stärker Prioritäten zu setzen.
Das KMK-Sekretariat könnte neu aufgestellt werden
Die Arbeit der Strukturkommission gliedert sich in vier Pakete, in denen die sechs Prognos-Empfehlungen umgesetzt werden sollen. Für die Empfehlung, dass der Bereich Wissenschaft künftig eigenständiger agieren soll, kann die Kommission schon fast Vollzug melden. “Wir gehen davon aus, dass die Gründung der neuen WissenschaftsMK zum 1. Juli 2024 vollzogen werden kann”, hatte Sachsen-Anhalts langjähriger Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) vor wenigen Tagen im Interview mit Table.Briefings gesagt. Mit Priorität, so ist hinter den Kulissen zu hören, soll auch die Empfehlung verfolgt werden, das KMK-Sekretariat für einen veränderten Aufgabenzuschnitt adäquat aufzustellen. Allein schon, weil künftig Schule, Wissenschaft und Kultur unter dem Dach der KMK eigenständig arbeiten.
Speziell zu den Abstimmungsmechanismen hat die Kommission, geleitet vom Hamburger Staatsrat Rainer Schulz und Ministerialdirektor Rolf-Dieter Jungk aus Bayern, mit auf den Weg bekommen, “zügig” einen Vorschlag zu erarbeiten – unter Einbeziehung juristischer Perspektive. Hubig nannte erneut ein Opt-Out-Modell als mögliche Variante. Dabei kann beispielsweise ein Land sagen, dass es einen in der KMK diskutierten Weg nicht mitgehen will oder kann. Aber die weiteren Länder hätten die Möglichkeit, einen anderen Standard zu vereinbaren. Holger Schleper
- Bildungsföderalismus
- Bildungspolitik
- KMK
Mehr Unterricht in Mathe, Deutsch und Sachkunde an Grundschulen
Die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Sachunterricht sollen mehr als die Hälfte des Unterrichts an der Grundschule ausmachen. Das hat die Kultusministerkonferenz (KMK) bei ihrer aktuellen Tagung beschlossen. Obwohl jedes Bundesland seine eigene Stundentafel festlegt, einigten sich die Länder nun einstimmig auf eine Mindeststundenzahl von 94 Stunden für die Jahrgangsstufen 1 bis 4. Die Kernfächer sollen mindestens 53 Stunden davon ausmachen. Andere Fächer sollen dadurch trotzdem nicht zu kurz kommen.
Schulen, die bislang nicht auf 53 Stunden bei den Kernfächern kommen, müssten bei der Stundenzahl und dem Personal aufstocken, hieß es auf Nachfrage von Table.Briefings. Anders als bei den bisherigen Empfehlungen sollen diese Richtlinien nun einen “verbindlichen Charakter” bekommen. Mit dem aktuellen Beschluss (zum Download) erneuert die KMK ihre “Empfehlungen zur Arbeit in der Grundschule” aus dem Jahr 2015 (zum Download). Der erste Leitfaden zur Grundschule stammt aus dem Jahr 1970.
Hubig: “Modernes Bild von Grundschule”
“Durch mehr Zeit für Deutsch, Mathematik und Sachunterricht machen wir Kinder fit für ihre Zukunft”, sagte KMK-Präsidentin Christine Streichert-Clivot. Dabei sei ein “ganzheitlicher Zugang” wichtig. Man müsse stets auch die sozial-emotionale Entwicklung der Kinder im Blick behalten, so die saarländische Ministerin. Die neue Empfehlung ziele daher darauf ab, auch den Stellenwert multiprofessioneller Teams und der schulpsychologischen und sonderpädagogischen Beratung zu stärken.
Auch sonst zeichnet der neue Leitfaden ein modernes Bild von Grundschule, betonte Stefanie Hubig, Koordinatorin der A-Länder. So gebe es nicht nur Empfehlungen zu den Kernkompetenzen, sondern beispielsweise auch zum Umgang mit digitalen Medien. Darüber hinaus thematisiert der Leitfaden unter anderem die klassische Handschrift, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Ganztag und Demokratiebildung. Vera Kraft
- Basiskompetenz
- Bildungspolitik
- Grundschule
- KMK
Schülerzahl und Bildungsausgaben steigen – leicht
Die Zahl der Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ist in diesem Schuljahr leicht gestiegen. Wie aus vorläufigen Berechnungen hervorgeht, sind aktuell 8,8 Millionen Schüler an den Schulen, 1,3 Prozent mehr als im Schuljahr 2022/23. Den größten Zuwachs verzeichneten demnach die Stadtstaaten, Hamburg liegt mit einem Plus von 3,1 Prozent an der Spitze. An den beruflichen Schulen sank die Zahl hingegen um 0,1 Prozent und liegt jetzt bei 2,3 Millionen Schülern. Die Zahlen hat das Statistische Bundesamt am Donnerstag veröffentlicht.
Anteil der Schüler aus dem Ausland um sieben Prozent gestiegen
Der Zuwachs der Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen ist vor allem auf Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen. Von den insgesamt rund 11,2 Millionen Schülern im Schuljahr 2023/24 besitzen laut Destatis 1,7 Millionen eine ausländische Staatsbürgerschaft. Das sind sieben Prozent mehr als im Schuljahr 2022/2023. Insgesamt haben 15 Prozent aller Schüler in Deutschland einen ausländischen Pass.
Leicht gestiegen sind nicht nur die Schülerzahlen, sondern auch die Ausgaben pro Schüler. Destatis hat dazu bereits am Mittwoch aktuelle Zahlen vorgelegt, die sich auf das Jahr 2022 beziehen. Demnach haben die öffentlichen Haushalte durchschnittlich 9.500 Euro für einen Schüler an einer öffentlichen Schule ausgegeben. Das sind 300 Euro mehr als im Vorjahr. 77 Prozent entfallen dabei auf Personalkosten. Zwischen den Bundesländern und Schularten gibt es aber erhebliche Unterschiede.
Die höchsten Ausgaben verzeichnen insgesamt die Stadtstaaten, hier steht wiederum Berlin mit 14.000 Euro pro Schüler an erster Stelle. Das Schlusslicht unter allen Bundesländern bildet mit 8.400 Euro Mecklenburg-Vorpommern.
Im Schulartenvergleich waren die Ausgaben an Integrierten Gesamtschulen am höchsten. Bei Grundschulen lagen sie fast 30 Prozent darunter. Die niedrigsten Pro-Schüler-Ausgaben haben die beruflichen Schulen. Wobei es hier eine deutliche Spanne gibt, je nachdem, ob die Schule im dualen System ausbildet, und damit nur ein Teil der Ausbildungskosten in der Schule liegt, oder ob es sich um eine schulische Ausbildung in Vollzeit handelt. In der dualen Ausbildung betragen die Ausgaben pro Schüler an der beruflichen Schule im Schnitt 4.100 Euro, in der schulischen Vollzeitausbildung sind es 11.000 Euro.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit seinen Pro-Kopf-Bildungsausgaben zwar über dem OECD-Schnitt. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt sind die Ausgaben jedoch unter dem Durchschnitt. Laut dem Bildungsfinanzbericht 2023 lag der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 in Deutschland bei 4,6 Prozent. aku
- Bildungsmonitoring
- Bildungspolitik
- Schüler
Bildung.Table Redaktion