Nach der Sommerpause läuft die Arbeit in den Brüsseler Gremien wieder an. In dieser Woche sollen die Ergebnisse des Strategiedialogs Landwirtschaft publik werden. Im EU-Agrarausschuss geht es um den Haushalt.
Von Julia Dahm
Bei der Umsetzung des EU-Renaturierungsgesetzes will das Bundesumweltministerium für Landwirte auf Freiwilligkeit setzen. Der Deutsche Bauernverband sieht trotzdem neues Ordnungsrecht auf die Branche zukommen. Aus Expertensicht ist das noch völlig offen.
Von Julia Dahm
Die Getreideernte in Deutschland fällt in diesem Jahr so schlecht aus wie zuletzt im Jahr 2018. Agrarminister Cem Özdemir sieht darin eine Folge des Klimawandels. Der Bauernverband betont auch die negativen Folgen der Agrarpolitik.
Von Steffen Bach
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Luxemburger Christophe Hansen als Agrar-und Ernährungskommissar auserwählt. Erfahrung in dem Bereich hat der EVP-Politiker bisher nur am Rande gesammelt – genau das könnte für ihn aber zum strategischen Vorteil werden.
Von Redaktion Table
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat die Bundesregierung aufgefordert, eine Preisbeobachtungsstelle für Lebensmittel einzurichten. Die Einrichtung, die Preise und Kosten entlang der Wertschöpfungskette erfassen soll, will der vzbv an die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) angliedern.
Von Merle Heusmann
Die Preise für landwirtschaftliche Flächen schnellen seit Jahren in die Höhe. Spekulative Geschäfte und mangelnde politische Gegenwehr führen dazu, dass sich Landwirte Kauf und Pacht vielerorts nicht mehr leisten können, sagt der Bodenexperte Jobst Jungehülsing im Interview.
Von Kai Moll
In ungarischen Supermärkten sollen nicht-verderbliche Lebensmittel 48 Stunden vor Ablauf ihrer Mindesthaltbarkeitsdauer künftig nicht mehr in den Verkehr gebracht werden dürfen. Die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán hat angekündigt, dafür ein Gesetz von 2008 zu ändern. Der Handelsverband Deutschland schlägt Alarm, spricht von „Enteignung“.
Von Merle Heusmann
Als Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) vertritt Ramona Pop jene, die allein nur wenig gegen die starke Lobby der Lebensmittelindustrie ausrichten können: die Verbraucher. Deren Interessen – von Kinderlebensmittel-Werbegesetz bis Nutri-Score – bringt Pop in die Politik ein. Dabei helfen ihr auch die eigenen politischen Erfahrungen, etwa aus der Zeit im Berliner Senat.
Von Redaktion Table