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Africa

„Wir sind zu sehr auf unseren Vorteil bedacht"

Mathias Mogge, 58, ist seit 2018 Vorsitzender der Welthungerhilfe und seit gut einem Jahr Vorsitzender des Bundesverbandes entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (Venro). Er staunt über die Spendenbereitschaft der Deutschen im Ukraine-Krieg, beklagt die Sonntagsreden der politischen Entscheidungsträger und kritisiert deren unablässigen Blick auf den eigenen nationalen Vorteil.

Von Redaktion Table

Südafrika: Kohleausstieg kostet jährlich 14 Milliarden Dollar

Der Kohleausstieg in Südafrika gilt als Testfall, wie Industriestaaten den Schwellenländern bei schnellem und sozial abgefederten Klimaschutz helfen können. Vor einem Jahr versprachen die Europäer und die USA dem afrikanischen Staat 8,5 Milliarden Dollar für die „Just Transition Energy Partnership“. Bisher blieben Kosten und Details vage. Jetzt hat Südafrika sein Preisschild für den grünen Umbau vorgestellt.

Von Redaktion Table

"Wir verlieren Jahre, die wir nicht haben"

Der Chef des UN-Entwicklungsprogramms Achim Steiner warnt, die dramatische Verschuldung der armen Länder bedrohe Fortschritte beim Klimaschutz. Ohne einen Umbau des Finanzsystems bleibe das Pariser Abkommen unerreichbar.

Von Redaktion Table

Reform des europäischen Asyl- und Migrationssystems

Migrationspakt soll wiederbelebt werden

Seit der Druck auf die Migrationsrouten erneut steigt, werden auch die Forderungen nach der Reform des europäischen Asyl- und Migrationssystem wieder lauter. Doch die Verhandlungen laufen schleppend, es bahnt sich eine weitere Verschärfung der EU-Migrationspolitik an.

Von Redaktion Table

Ägyptens Klimapolitik: Viel Risiko, wenig Ehrgeiz

Ägypten drohen in der Klimakrise Wasserknappheit, Überschwemmungen und Landverlust. Das Gastgeberland der COP27 setzt trotzdem voll auf Gas und zögert beim Ausbau der Erneuerbaren. Die Klimakonferenz ist eine Chance auf eine Vermittlerrolle zwischen Nord und Süd.

Von Redaktion Table

"Das Tempo der Chinesen in Afrika ist atemberaubend"

Bartholomäus Grill ist Deutschlands bekanntester Afrika-Korrespondent. In den vergangenen 40 Jahren wurde er Zeuge, wie China seine Präsenz auf dem Kontinent kontinuierlich ausweitete. Vorurteile über chinesischen Neo-Kolonialismus hält er dennoch für falsch. Die Volksrepublik gehe im neuen "Wettlauf um Afrika" weitsichtiger vor als die Europäer. Mit Grill sprach Fabian Peltsch.

Von Redaktion Table